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1

13.03.2015, 07:40

ist das möglich?

Moin
Ich habe eine Frage zu einem Konzept und zwar ob es theoretisch umsetzbar ist (nicht ob ich es umsetzen kann, ich hab keine Ahnung, und es muss auch nicht leicht sein, nur ob es mit dem nötigen know-how inzwischen machbar ist :!: )
Schritt 1: man erstellt ein lebewesen, angenommen es hat vier Beine, kopf, schwanz...erstmal ganz simpel.
Schritt 2: dieses lebewesen hat ein Skelett, bestehend aus Knochen Muskeln und sehnen.
Schritt 3: der Spieler gibt an was dieses Wesen bewonders gut können soll bzw kann die Relevanz verschiedener Fertigkeiten festlegen. Bspw. 5/10 auf klettern 3/10 auf Sprinten und die restlichen zwei auf springen.
Wäre es nun möglich den Computer berechnen zu lassen wie sich die Muskeln und sehnen bewegen müssten um quasi die Fortbewegung optimal an die festgelegte Relevanz der Fertigkeiten anzupassen. Also wenn man die Fertigkeiten einer raubkatze angeben würde, würde dann eine Bewegung der echten Raubkatzen bei herauskommen? Und bei Krokodilen oder affen die dementsprechende Fortbewegung? :hmm:


Ich hoffe die Fragt ist halbwegs verständlich, Danke schon mal :) :thumbsup:

Lares

1x Contest-Sieger

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2

13.03.2015, 08:18

Klar wäre sowas möglich, allerdings stelle ich mir die Frage wozu du die Muskeln etc. und die Fähigkeitenwerte vorher bestimmen willst. Weil bei deinem Szenario durchaus der Fall eintreten könnte, dass dein Tier diese Bewegung gar nicht durchführen kann (Wenn ich eine Schildkröte mache, wird sie sich nie wie eine Katze bewegen können).
Abseits von diesem Problem, ist sowas aber durchaus umsetzbar. Dafür muss man halt "nur" einprogrammieren, wie sich verschiedene Muskeln, etc. zueinander verhalten und ob die Leistung die theoretisch erzielt wird dem Maßstab, den du bei den Fähigkeiten gesetzt hast, gerecht wird.

Das klingt jetzt in der Theorie natürlich einfacher als es tatsächlich ist bei der Umsetzung, da man nicht nur von Informatik sondern auch Biologie und Physik dementsprechend Ahnung haben muss. Es ist aber nicht grundsätzlich unmöglich.

BlueCobold

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3

13.03.2015, 08:27

Ich habe eine Frage zu einem Konzept und zwar ob es theoretisch umsetzbar ist
Theoretisch ja, aber praktisch? ;)
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

Tobiking

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4

13.03.2015, 09:00

Theoretisch stellt sich auch noch die Frage ob eine Raubkatze sich überhaupt optimal bewegt. Sicherlich ist sie gut, aber eine optimale Lösung kann ganz anders aussehen.

BlueCobold

Community-Fossil

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5

13.03.2015, 09:16

Eine optimale dürfte NP-vollständig sein.
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dot

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6

13.03.2015, 09:56

Das Problem mit der Frage nach der optimalen Lösung ist immer, dass man erstmal definieren muss, was "optimal" bedeutet... ;)

Sobald ich definiert hab, wie das Optimum aussieht, kann ich einfach Optimierungsverfahren anwenden um ein Optimum zu finden. Das ist dann halt optimal nach den von mir vorgegebenen Kriterien. Im konkreten Fall müsste man also wohl erstmal definieren, wie genau die Fähigkeit zu Springen, zu Klettern etc. beurteilt wird und dann kann man z.B. einen genetischen Algorithmus oder sonstwas auf das Problem loslassen...

Ein Beispiel für sowas ähnliches wäre wohl die Arbeit von Karl Sims, der Evolution mit virtuellen Kreaturen betrieben hat, mit dem Ziel dass diese Fortbewegungsarten entwickeln: https://www.youtube.com/watch?v=JBgG_VSP7f8

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »dot« (13.03.2015, 10:11)


Schorsch

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7

13.03.2015, 13:07

Wie bereits gesagt musst du festlegen was das Optimum ist. Eine Skala von 1 bis 10 ist da schon ziemlich ungenau. Natürlich könntest du dein Programm so schreiben das bei bestimmten Eigenschaften bestimmte Tiere raus kommen würden. Du kannst dir aber auch die Anzahl möglicher Kombinationen bestimmen. Dadurch ein Abbild der Natur zu schaffen wäre wohl nicht möglich. Theoretisch könntest du natürlich ein System modellieren was die Natur beschreibt. Praktisch umsetzbar ist das aktuell aber nicht.
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

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