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birdfreeyahoo

Alter Hase

  • »birdfreeyahoo« ist der Autor dieses Themas

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1

10.12.2014, 22:56

Auto 3D-Monitor

Hallo, ein Freund erzählt mir grad, er hat einen Fernseher, der automatisch 3D berechnet (für 3D-Brillen). Also er kriegt das Bild vom Laptop und kann das automatisch in 3D darstellen ohne ein 2. Kamerabild.

Wie funktioniert das? Das kann doch eigentlich bloß ein Annäherungsalgorithmus sein.

Flooy

Frischling

Beiträge: 29

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2

11.12.2014, 11:32

Habe mich damit zwar nicht beschäftigt aber hier meine These:
Wenn das Bild sich bewegt ( Sprich die Kamera sich etwas dreht / bewegt ) könnte man durch ständiges vergleichen des aktuellen und des letzten Bildes eine gewissen Tiefe fest stellen da man dadurch ja zwei Bilder von unterschiedlichen Positionen hat - woraus man dann wohl eine gewisse Tiefe ins aktuelle Bild interpretieren kann :D
Ich bin zu Un-kreativ für eine gute Signatur :wacko:

Schrompf

Alter Hase

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Wohnort: Dresden

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3

11.12.2014, 13:13

Wenn das Bild von einem Computerspiel stammt, hat der Grafikkarten-Treiber zusätzlich den ZBuffer zur Verfügung. Dann gibt es ein paar hässliche Tricks, wie man aus "1 Bild und ein Tiefenpuffer" mit einem Shader "zwei Bilder" machen kann. Ohne ZBuffer, also für ganz normale Filme, geht das aber auch. Da wird dann mit einem recht komplexen PostProcessor eine Bewegungserkennung ausgeführt und anhand der Bewegungsgeschwindigkeit der Bildteile relativ zueinander örtliche Tiefen zugewiesen. Das kann man dann mit dem Ursprungstrick wieder in ein Stereobild umrechnen.

Letzteres macht z.b. der 3D-Testkanal, der beim Telekom-Fernsehen dabei ist. Anfangs ganz nett, aber die Illusion bricht schnell.
Häuptling von Dreamworlds. Baut aktuell an nichts konkretem, weil das Vollzeitangestelltenverhältnis ihn fest im Griff hat. Baut daneben nur noch sehr selten an der Open Asset Import Library mit.

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