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Eine neue Version der Open Asset Import Library wurde veröffentlicht. Hinzugekommen sind sehr viele Fehlerkorrekturen, neue Formate wie Collada oder Ogre, verbesserte Build-Systeme und Unterstützung für Lichter und Kameras.

Eine neue Version der Open Asset Import Library (Kurz: Assimp) ist nun verfügbar. Assimp ist eine portable Bibliothek, um 3D-Szenen und -Modelle aus mehr als 25 verschiedenen Dateiformaten zu lesen. Dazu zählen u.A. Collada .dae, 3DSMax .3ds, Wavefront .obj, Lightwave .lwo, Milkshape .ms3d, Stanford .ply und DirectX .x. Assimp ist primär auf 3D-Engines und GPU-beschleunigte Grafik ausgerichtet. Die importierten Szenen werden als einfach lesbares Im-Speicher-Format übergeben und können zudem durch eine Vielzahl von Nachbearbeitungsschritten aufbereitet werden. Assimp unterstützt Modelle mit mehreren UV-Kanälen, Vertexfarben, Tangenten, Bones, Szene-Hierarchien, Materialien, Szene- bzw. Bone-Animationen, Lichtquellen und Kameras. Als Nachbearbeitung stehen u.A. Konsistenzprüfung, Triangulierung, Normalen- und Tangentenberechnung, Koordinatensystem-Transformationen und Vertex-Cache-Optimierungen.
Das neue Release enthält nun all die Verbesserungen und neuen Merkmale seit dem letzten Release im Mai 2009. Die neuen Formate sind Collada, Ogre XML und Truespace-Dateien. Zudem wurde das Build System wurde verbessert und weitere Formate sind in Arbeit.
Assimp ist in portablem C++ geschrieben und wurde sowohl auf 32Bit- als auch 64Bit-Systemen erprobt, läuft sowohl auf LittleEndian- als auch BigEndian-Architekturen und funktioniert unter Linux, Windows und Macintosh. Angeboten werden eine C++- und eine AnsiC-Schnittstelle, Anbindungen an Python und D sind verfügbar. Außer Boost wird keine weitere Bibliothek benötigt, und selbst Boost ist mittels des NOBOOST-Build Targets optional.
Vielen Dank an die ZFX-Community für die langjährige Unterstützung!