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Zitat

Nein, Matrizen sind nicht mehr im schulstoff enthalten

Das kommt ganz darauf an, wo du zur Schule gehst.

In Rheinland-Pfalz gibt es - laut Lehrplan - 3 Wahlpflichtgebiete im Bereich der Linearen Algebra / Analytischen Geometrie:

• Geraden und Ebenen im Raum
• Geometrische Abbildungen und Matrizen
• Matrizen in praktischer Anwendung

Ich durfte mich in der Jahrgangsstufe 12 ein gesamtes Halbjahr mit Vektoren & Matrizen beschäftigen und ich muss sagen, dass dort durchaus gutes Verständnis dafür geschaffen wurde.
Mir persönlich hilft die Schulmathematik, die mir im Unterricht zu teil wurde, schon ein ordentliches Stück weiter.

Gruß
SaRu_

Auch wenn du vielleicht das wort Pflicht in Wahlpflicht fett schreibst, hebt es das Wahl vornedran nicht auf
Ich hab zum ersten mal in der Uni mit matrizen zu tun gehabt. Ich hatte auch ne 1 in Mathe (Grundkurs leider) aber meine größten Probleme im Studiengang Informatik hab ich immer noch in den hochtheoretisch/mathematischen vorlesungen.
Allerdings behaute ich einfach mal, dass man für Davids Buch garnicht mal die mathematischen Hintergründe 100%ig verstehen muss. Ich meine die Engine ist ja schon fertig, und bei DirectX muss man sich auch nicht mehr wirklich mit den Grundlagen rumschlagen, Matrizen für Rotationen usw. sind bereits implementiert, man muss sie nicht wirklich verstehen, sondern nur noch anwenden.

Das Buch vermittelt ja eher das Wissen, was eine Engine ist, was DirectX so kann, welche verschiedenen Techniken es für bestimmte Dinge gibt und eben wie man das alles verwendet. Insofern ist es schon sinnvoll. Meiner Meinung nach ist es auch nicht sinnvoll alles immer zu 100% zu verstehen und alles selbst schreiben zu wollen. Eine gewisse abstraktionsebene ist immer hilfreich um sich irgendwo einarbeiten zu können, da man dann eben schonmal auf bestimmte Dinge zurückgreifen kann.

Ich denke wenn man erstmal mit einer fertigen Engine gearbeitet hat und weiß, was sie so können muss, dann kann man auch eine Ebene tiefer gehen und z.B. selbst eine Engine schreiben.

Zitat von »n0_0ne«

Ich denke wenn man erstmal mit einer fertigen Engine gearbeitet hat und weiß, was sie so können muss, dann kann man auch eine Ebene tiefer gehen und z.B. selbst eine Engine schreiben.

ODER, was hier immer wieder ein wenig unterschlagen(Natürlich nicht vorsetzlich oder so, ist kein Vorwurf ) wird:
Man kann dann auch mit fertigen Engines umgehen, die weiterentwickelt werden und sich *auf die Forenüberschrift blick* auf das Spiele programmieren konzentrieren

Zitat

Auch wenn du vielleicht das wort Pflicht in Wahlpflicht fett schreibst, hebt es das Wahl vornedran nicht auf

Da hast du recht. Ich habs so aus dem Lehrplan für Rheinland-Pfalz kopiert.
Es kommt halt immer darauf an, wir haben im Leistungskurs alle drei Themen behandelt und es wurden alle drei Themenbereich in der Klausur geprüft. Der Grundkurs bei uns hat das gar nicht gemacht. Ich wollte nur anmerken, dass man auch in der Oberstufe auf Matrizen stoßen kann. Ist ja jetzt nicht so wichtig...

Ich persönlich finde den Weg über C++ für Spieleprogrammierer hin zu 3D Spieleprogrammierung geeignet. Ein eigenes Spiel mit der SDL (oder auch SFML) zu entwickeln festigt die Kenntnisse, bringt Erfahrungen und - nicht zu unterschätzen - motiviert. Dann kann man sich auch mit einer komplexeren 3D Engine auseinandersetzen. Wenn man ein Verständnis dafür hat wie eine solche Engine arbeitet, dann kann man sich auch der Engine-Entwicklung widmen - wenn man das denn möchte.

Gruß
SaRu_