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DarioFrodo

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1

20.11.2006, 14:36

Projekt in der Schule (12.Klasse)

Ich würde gerne bei uns in der Schule in der Projektwoche ein Spieleprogrammierprojekt zumm Thema "In 80 Tagen um die Welt" machen.
Meint ihr ob das sinnvoll und möglich ist? Und wie viele Leute ich maximal in die Gruppe lassen könnte? (Wir haben eine Woche, also etwa 22-30 Stunden)

Ich will einfach nur Wissen was ihr von der Idee haltet und ob ihr schon soetwas ähnliches gemacht habt.

Danke im Voraus: Dario
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Nox

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2

20.11.2006, 15:04

Sowas hatte ich mir auch schonmal überlegt. Gegen sowas sprechen verschiedene Dinge:
1. Alle wollen beschäftigt und eingebunden sein
2. Man hat immer Querschläger dazwischen
3. Der Wissenstand der Leute geht von Neuling bis hin zu Superpro(wobei man die sehr selten antrifft)
4. Die Motivation muss durchweg aufrecht gehalten werden
5. Ein Projekt mit mehreren Leuten zu koordinieren, sodass sich die Leute nicht gegenseitig behindern braucht eine Menge Eingwöhnungszeit
6. Unter Beachtung des knappen Zeitrahmens muss man auf Libs(+ einheitliche IDEs) zurückgreifen; dies benötigt ebenfall eine Einarbeitungszeit

Fazit: Ein Programm innerhalb von 22-30 Stunden unter den obengenannten Handycaps zu realisieren ist nahezu unmöglich
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DarioFrodo

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3

20.11.2006, 15:37

Du meinst ein kleines 2D Jump'N'Run ist nicht zu realisieren in 30 Stunden?
Ich gehe davon aus, das alle Nuelinge sind. Und ich würde das komplette Programm schon im Voraus fertig stellen (ich habe noch etwas 2-3 Monate).
Es muss ja nicht megakomplex sein.
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rewb0rn

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4

20.11.2006, 15:41

Re: Projekt in der Schule (12.Klasse)

Zitat von »"DarioFrodo"«

Ich würde gerne bei uns in der Schule in der Projektwoche ein Spieleprogrammierprojekt [...] machen.

Zitat von »"DarioFrodo"«

ich würde das komplette Programm schon im Voraus fertig stellen

Da is mir jetzt der Sinn nich ganz klar^^

DarioFrodo

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5

20.11.2006, 15:47

Sinn?!

Es geht mir nicht primär um das entwicklen sondern, das die anderen was dabei lernen. Dass ich lerne im Team zu arbeiten und nicht alles alleine zu machen. Das ich wenn ich schon die Möglichkeit habe, mein Hobby in der Schule einzubringen. Ich will sozusagen den anderen die mitmachen das Programmeiren beibringen und die Grundlagen der Spieleprogrammeirung. Und dann in den besprechungsrunden halt Workshop mäßig das Spiel entwicklen. Und wenn keine brauchbaren Ideen kommen, komme ich mit meinen schon vorher fertigestellten Ideen.
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6

20.11.2006, 15:54

Re: Sinn?!

Zitat von »"DarioFrodo"«

Und ich würde das komplette Programm schon im Voraus fertig stellen


Zitat von »"DarioFrodo"«

Dass ich lerne im Team zu arbeiten und nicht alles alleine zu machen.


Wer findet den Widerspruch? ;)

Nox

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7

20.11.2006, 16:05

In voraus arbeiten ist nicht sonderlich dienlich. Einzige Chance die du hast, ist Leute zu finden, die schon vorher Erfahrungen mit der Sprache und der IDE haben und dann eine Engine/Lib zu nutzen die einen schnellen Quereinstieg ermöglicht. Du kannst keinem Neuling zumuten das komplette Gedankengebäude sich anhand eines Spiels anzueignen(zumindest nicht innerhalb 30 Stunden!). Das erfordert einfach eine Menge eigener Denkleistung. Auch ist die Gefahr sehr groß, dass die einfach abschalten, wenn es zuviel wird(tut mein Hirn regelmäig^^).
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8

20.11.2006, 16:17

Und ihr meint es gibt keine Möglichkeit es mit einem ganz kleinem Spiel zu machen? Ich kann das so schlecht einschätzen.
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9

20.11.2006, 17:15

mein vater unterrichtet informatik und wollte einmal mit seinen schülern (die zu dem zeitpunkt schon halbwegs mit VB umgehen konnten) zu schulschluss ein GAAAAANZ kleines spiel programmieren (damit sie auch mal was andres machen als wirtschaftsanwendungen).

ich hab ihm dazu ein absolut triviales pong geschrieben (war nicht mehr als ein schläger, ein ball und ein paar blöcke; die spiellogik beschränkt sich darauf, dass der ball vom schläger und den wänden und blöcken reflektiert, und wenn er auf einen block trifft, dieser zerstört und ein punktezähler um 10 erhöht wird).

ein paar sind damit sogar fast fertig geworden...

rklaffehn

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10

20.11.2006, 17:18

Ich habe mal in einem Praktikum zu zweit einen "Break Out" Clone geschrieben (noch in Basic auf einem Sirus mit Monochrom Grafik ;)), wobei wir beide schon wussten, wie man programmiert.

In einer Projektwoche an der Schule kann man schon was machen, aber du musst die Ziele sehr klein stecken. Wenn du zuviel vorbereitet mitbringst, hängst du die Hälfte ab und die andere ist gelangweilt. Wenn du zuwenig mitbringst, werdet ihr nicht fertig und alle sind gefrustet.

Die Schwierigkeit liegt darin, schon vorher zu wissen, auf welchem Stand die Teilnehmer wohl sein werden. Darum ist es für dich sicher einfacher, nur sehr wenig Leute ins Team zu lassen (so um die 10 schätze ich mal), wobei du dann auch gut streuen musst; Grafiker, Progger evtl auch noch einen Musiker. Idealerweise macht man da "Bewerbungsgespräche," aber das wird im Rahmen einer Projektwoche kaum möglich sein.

Und dann ist da noch die Teamarbeit, die du schon angesprochen hast. Das klingt erstmal einfacher als es dann wirklich ist, weil man da Aufgaben verteilen und koordinieren muss. Es ist ein Unterschied, ob man sich mal eben was überlegt und hinschreibt, oder ob da jemand ist, der einem schon recht genau sagt, was man machen soll. Das trifft nicht so sehr dich selbst, aber die anderen Leute im Team.

Wenn du den Leuten das Programmieren näher bringen willst, wäre eine AG sicher besser geeignet, weil man da keinen Zeitdruck hat und die Leute auch richtig kennenlernen kann.

Insgesamt würde ich sagen: bereite ein Konzept vor (möglichst gut ausgearbeitet), bring einige gute technische Grundlagen auf Framework Ebene mit und dann spring mit einer kleinen Gruppe ins kalte Wasser. Verlieren kann man in einer Projektwoche ja nichts :).

Gruss,
Rainer
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