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David Scherfgen

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1

27.06.2018, 14:25

Projekt abzugeben: Designer-Software für Shadowboards/Schaumstoffeinlagen

Hallo,

ich habe ein Softwareprojekt akquiriert, bei dem es um eine Designer-Software für Shadowboards/Schaumstoffeinlagen geht. Dieses Projekt kann ich leider nicht wie geplant fertigstellen und habe dem Auftraggeber angeboten, hier im Forum einen Nachfolger zu suchen.

Was ist ein Shadowboard?
Ihr alle kennt Werkzeugkoffer. Normalerweise werden die Werkzeuge darin in einer Schaumstoffeinlage festgehalten, die entsprechend gefräste "Taschen" aufweist. Genau um diese Schaumstoffeinlagen geht es.


(Link)


Was muss die Software können?
Die Software soll es einem Kunden erlauben, sein eigenes Shadowboard anhand von Fotos der Werkzeuge zu designen. Die Werkzeuge werden dafür auf eine von unten beleuchtete Platte gelegt und von oben fotografiert, so dass man im Foto ihre Silhouetten gut erkennen kann. Diese sollen dann automatisch vektorisiert werden. Dabei müssen Verzerrungen, die durch die Optik der Kamera und durch die Perspektive entstehen, korrigiert werden.
Der Import von Fotos soll aber nur eine Möglichkeit darstellen, wie das Board entworfen werden kann. Man soll auch wie bei einem normalen Vektorgrafikprogramm Formen wie Kreise, Polygone, Splines etc. erzeugen können, diese miteinander kombinieren können (Vereinigung, Schnitt) und sie gruppieren und anordnen können. Skalieren, Rotieren, Verschieben, Zoomen, Kopieren, Einfügen, Rückgängigmachen etc. gehören natürlich auch zum gewünschten Funktionsumfang.
Auch soll es möglich sein, dass z. B. ein Logo oder Text eingelasert wird. Eine 3D-Vorschau im Programm sowie eine Druck- und Exportfunktion ist auch gewünscht. Das Programm soll mehrsprachig ausgelegt und mindestens in deutscher und englischer Sprache verfügbar sein.
Da das Board später gefräst wird, müssen allerhand teilweise recht komplexe geometrische Einschränkungen beachtet werden, was z. B. die Dicke der Werkzeugtaschen, minimale Abstände zwischen zwei Fräsungen und verschiedene Frästiefen angeht. Wenn z. B. das kleinste zur Verfügung stehende Fräswerkzeug einen Durchmesser von 2 mm hat, dann muss ggf. eine Warnung ausgegeben werden, wenn eine Werkzeugtasche an einer beliebigen Stelle dünner als 2 mm ist.
Am Ende muss aus dem Board ein spezielles Dateiformat generiert werden, das vom Hersteller für das Fräsen/Lasern direkt genutzt werden kann. Idealerweise muss der Hersteller keine Änderungen mehr an dem Board vornehmen und kann es direkt so produzieren, wie er es vom Kunden erhalten hat. Dementsprechend ist es sehr wichtig, dass die Software benutzerfreundlich und gut dokumentiert ist.
Es ist in Ordnung, wenn die Software nur unter Windows läuft. Ideal wäre jedoch eine plattformunabhängige Lösung (die könnte auch Browser-basiert sein).

Wie sieht's mit der Bezahlung aus?
Der Auftraggeber ist bereit, einen angemessenen Betrag zu zahlen. Diesen müsst ihr aber selbst aushandeln.

Was wurde schon entwickelt?
Ich habe bereits eine sehr präzise Kamerakalibrierungsmethode implementiert, um Verzerrungen zu entfernen. Diese wäre ich bereit gegen Bezahlung an den neuen Entwickler zu übergeben. Die Benutzeroberfläche der Software habe ich mit wxWidgets angefangen umzusetzen. Diese ist jedoch noch sehr unfertig.

Wie geht's weiter?
Wer sich für das Projekt interessiert und solide Kenntnisse in Bildverarbeitung, Vektorgeometrie und Benutzeroberflächen hat, der kann sich bei mir melden. Ich stelle dann den Kontakt zum Auftraggeber her. Achtung: Dies ist ein ernsthaftes kommerzielles Projekt und definitiv nicht für Anfänger geeignet. Man sollte schon ein gehöriges Maß an Erfahrung in den genannten Gebieten mitbringen.

David Scherfgen

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2

27.06.2018, 15:56

Das ist relativ egal, es muss nicht von heute auf morgen fertig sein ;)

Nox

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3

27.06.2018, 18:55

Und es soll vmtl alles aus einem Guss sein? Sprich eine entsprechende "Toolchain" wäre vmtl keine Option oder? Weil für viele der Teilaufgaben gibt es ja schon ziemlich gute Lösungen und es wird vmtl schwer/teuer/zeitaufwändig da ähnliches zu erreichen.
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David Scherfgen

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4

27.06.2018, 21:33

Eine „Toolchain“ hatte ich zuletzt auch vorgeschlagen, aber ja, es sollte möglichst „aus einem Guss“ sein. Wenn man jetzt z. B. Inkscape nähme, hätte man da noch tonnenweise Features, die für Shadowboards nicht relevant wären. Die Software sollte den Benutzer nicht überfordern. Man muss davon ausgehen, dass der typische Anwender keine Ahnung von Grafik oder überhaupt Computern hat.

KahnSoft

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5

16.07.2018, 01:48

Hi,

und das Resultat ist eine Fräsvorlage ? Muss ich sagen vom Prinzip her schon fertig :)

https://www.youtube.com/watch?v=cJsTg4WKu60

Grüße aus Berlin
Karsten

David Scherfgen

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6

16.07.2018, 05:28

Ja, das Ergebnis soll eine Datei sein, mit der das Board gefräst werden kann (DXF). Aus deinem Video werde ich allerdings ehrlich gesagt nicht so recht schlau.

KahnSoft

Frischling

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7

16.07.2018, 13:04

Hallo David,

das Video zeigt am Ende wie ein Video-Bild via OpenGL auf ein Netz übertragen wird.
Die Kameras von dem das Bild stammt sind bereits kalibriert über ein vorhergehende
Bildbemaßung. Der Abdruck der auf dem Netz erfolgt ist dann auch gleich die Vorlage
für die Fräse. Man müsse nur noch die Fräsendatei erstellen , z.b. Via CNC-Step: https://youtu.be/FAaSfigbN4A

Wie so ein Abdruck zustande kommt kann auch das Video verdeutlichen : https://youtu.be/FAaSfigbN4A
Oder ein Besuch auf meiner Homepage : http://www.flexxvision.de/kameras.html

Grüße aus Berlin Spandau
Karsten

8

16.07.2018, 16:51

Nur weil es sowas in einer Form schon gibt (i.Gr..), macht es ein Produkt nicht uninteressant. Besonders wenn man dann nurnoch das und das hinzufügen muss.
Ich habe alleine dieses Jahr einen 6-stelligen Betrag mit einem Kassensystem verdient.
Würdest du da auch zu mir kommen und sagen "Hey, Kassen gibts schon. Projekt ist unnötig"?

KahnSoft

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9

16.07.2018, 17:02

Nur weil es sowas in einer Form schon gibt (i.Gr..), macht es ein Produkt nicht uninteressant. Besonders wenn man dann nurnoch das und das hinzufügen muss.
Ich habe alleine dieses Jahr einen 6-stelligen Betrag mit einem Kassensystem verdient.
Würdest du da auch zu mir kommen und sagen "Hey, Kassen gibts schon. Projekt ist unnötig"?


Na es existiert halt, da ich ähnliches bereits her gelitten habe und spaß daran habe den Umfang zu erweitern.
Was es noch nicht gibt ist zumeist unrentabel :)

Ich suche Lösungen und keine Gegenanzeigen, also alles gut. Grüße aus Berlin. Karsten

Schorsch

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10

17.07.2018, 08:40

An sich spielt das doch hier alles überhaupt keine Rolle. David hat das Projekt angenommen und möchte es gern abgeben. Wie es dann am Ende umgesetzt wir ist dann doch erst mal egal. Hier wird ja keine mögliche Lösung gesucht sondern einfach jemand der es übernehmen möchte.
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

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