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Maxipal

Frischling

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1

17.08.2015, 11:22

Spieleentwickler-AG, Realschule Mönchengladbach

Hallo zusammen!
Wir sind ein junges Unternehmen, das sich mit der Organisation und Durchführung von Nachmittags-AGs und Ferienkursen an Schulen beschäftigt. Mehr über uns unter: www.salzz.de
Wir sind stetig auf der Suche nach kreativen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Spaß an der Arbeit mit Schülern haben und solche, die ihre eigenen kreativen Ideen verwirklichen wollen. Initiativbewerbungen sind deshalb jederzeit willkommen!

Zurzeit suchen wir für unser Team für die Nachmittagsbetreuung an einer Realschule in Mönchengladbach engagierte Kursleiter, die Lust haben, eine Spieleentwickler-AG zu leiten. Es handelt sich um eine freiberufliche/selbstständige Tätigkeit. Das Honorar bewegt sich zwischen 15 € und 20 €/Stunde.



Einzelheiten zum Angebot:
Was: Spieleentwickler-AG (Programmieren von Computerspielen)
Wo: Realschule, Mönchengladbach-Hardterbroich
Beginn: ab 26.08.2015
Wann: mittwochs, 12:30-15.00 Uhr
Zielgruppe: 7.– 8. Klasse
Honorar: ab 35 € (60 Minuten (Pausenaufsicht) + 90 Minuten (AG))


Voraussetzungen:
Freundliches Auftreten und Freude an Arbeit mit Kindern
Erfahrung mit der Betreuung von Kindern
Engines: Unity (eventuell Gamemaker zum Einstieg)

Interesse?
Sende eine Mail mit tabellarischem Lebenslauf und einer kurzen Beschreibung deiner Person an info@salzz.de.

DeKugelschieber

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2

17.08.2015, 11:36

Ist Unity das richtige für eine 7-8 Klasse?
Ich glaube grundsätzlich Programmiererfahrung wäre interessanter und sinnvoller.

KeksX

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3

17.08.2015, 18:26

Ist Unity das richtige für eine 7-8 Klasse?
Ich glaube grundsätzlich Programmiererfahrung wäre interessanter und sinnvoller.


Da es sich um eine Spieleentwickler-AG handelt ist wohl grundsätzliche Programmiererfahrung eher "langweilig", und Unity ist jetzt wirklich kein Hexenwerk.
WIP Website: kevinheese.de

Maxipal

Frischling

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4

17.08.2015, 19:09

Bisher haben wir gute Erfahrungen gemacht und wie KeksX richtig sagt, ist es wichtig, dass man tatsächlich Spiele programmiert. Wie man schön sagt: Spielerisch Programmieren lernen uns so :)

Hello_Kitty!

unregistriert

5

17.08.2015, 19:54

Ich verstehe ja den Sinn hinter solchen Angeboten nicht. Wenn sich jemand für (Spiele-)Programmierung interessiert, braucht derjenige nur einen Internetzugang und ihm liegt die Welt zu Füßen. Das ist anders als z.B. Elektronik oder Schreinern, wo man auch physische Infrastruktur und Materialien benötigt, zu denen nicht jeder Zugang hat.

Gerade mit Unity riecht das schon leicht verdächtig nach dem berüchtigten Informatik-Unterricht, in dem am Ende nur Microsoft Word erklärt wird. Also es ist sicher gut gemeint, aber ich bezweifle stark, dass ihr damit wirklich einen späteren (Spiele-)Programmierer erreicht, denn der ist zu Hause schon bestimmt viel weiter. ;)

Maxipal

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6

17.08.2015, 20:47

Ehrlich gesagt, kann ich den letzten Beitrag kaum kommentieren, weil ich irgendwie nicht weiß, wo ich anfangen soll :) In meinen Augen ist fast alles, was Hello Kitty! schreibt... so nicht ganz richtig.
Nicht alle haben mit 13 Jahren eine Vorstellung, wie man an die Sache "Programmieren" herangeht. Viele haben durch den üblichen Informatik-Unterricht eine falsche Vorstellung von dem Handwerk. Nicht alle wollen und können sich alles im Selbststudium beibringen. Es gibt nicht den einzigen richtigen Weg, wie man (Spiel)Programmierer wird. Weder Unity (was ist denn an Unity plötzlich falsch?!) noch das, was wir bisher in dieser Richtung gemacht haben riecht nicht nach dem "berüchtigten Informatik-Unterricht". Wir haben bereits mit solchen AGs Schüler erreicht, die jetzt fest vorhaben, sich Richtung Informatik und Programmierung zu bewegen.
Für diese konkrete AG haben sich im Übrigen 20 Schüler angemeldet, also fast doppelt so viele, wie eigentlich rein dürfen. Ich denke, die haben eine Chance verdient.


Was wollen wir mit dieser AG erreichen?
Ich glaube, eine Spielentwickler-AG ist ein sehr gutes Instrument, um Schüler für das Thema Programmieren im Allgemeinen zu begeistern. So lernen sie ein sehr komplexes und öfters frustrierendes Handwerk auf eine unterhaltsame und erstmal relativ einfache Art und Weise kennen. Es ist ein bisschen ködern :) Ein selbst erschaffenes Spiel, das man zum Beispiel auf dem eigenen Handy Freunden zeigen kann, ist, glaube ich, eine sehr reizende Perspektive! Auf dem Weg dahin lernt man aber viele sehr ernsthafte und grundlegende Sachen über das Programmieren und Game Design.
Also ist unsere Vorstellung von der AG so, dass der Schwerpunkt auf dem Programmieren liegen soll. Programmieren ist in dem Fall ungleich Codeschreiben. Man kann gern erstmal mit „Bausteinen“ arbeiten, bis man die grundlegende Logik verstanden hat. Gleichzeitig geht es ums Programmieren von Spielen. Also würde man nicht wenig über Gamedesign reden können und sollen.

Grundsätzliche Anmerkung: Wir können uns immer sehr gern über die genaue Gestaltung des Kurses unterhalten und ihr habt selbstverständlich die Möglichkeit, über die Schwerpunkte des Kurses mitzuentscheiden!

MitgliedXYZ

Alter Hase

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7

17.08.2015, 21:04

Wird die Betreuung an Schulen mittlerweile schon outgesourced? Was es alles gibt :huh:

Trotzdem klingt interessant, hätte ich bestimmt auch gut gefunden, wenn es das auch bei uns gegeben hätte.

Maxipal

Frischling

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8

17.08.2015, 21:13

"Outgesourced" klingt ziemlich abwertend... Die Schulen öffnen sich zum Glück für neue Einflüsse von außen. Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Informatikstudent, der gerade in seinem dritten Semester ist, zum einen deutlich näher am aktuellen Geschehen ist und zum anderen mit einer ganz anderen Motivation und Energie an die Aufgabe herangeht als ein Informatiklehrer, der seit zehn Jahren dabei ist und mit seinen sonstigen Aufgaben (Schulserver pflegen, Webmaster und SysAdmin sein, unterrichten + Klausuren korrigieren, Klassenlehrer sein usw.) komplett überladen ist, als dass er noch nachmittags Zeit, Kraft und Lust hätte, eine schwungvolle "Lasst uns ein Spiel programmieren"-AG hinkriegen würde.

Hello_Kitty!

unregistriert

9

17.08.2015, 21:45

Nicht alle haben mit 13 Jahren eine Vorstellung, wie man an die Sache "Programmieren" herangeht. Viele haben durch den üblichen Informatik-Unterricht eine falsche Vorstellung von dem Handwerk. Nicht alle wollen und können sich alles im Selbststudium beibringen.
Das Durchschnittsalter mit dem die Leute hier im Forum in die Programmierung eingestiegen sind liegt bei etwa 12,5 Jahren, die Meisten dürften es sich deshalb wohl auch selbst beigebracht haben. Ich weiß nicht welche Vorstellung von der Programmierung man im heutigen Informatikunterricht vermittelt bekommt, aber ich bezweifle dass Unity eine bessere vermittelt. Also wenn die Programmierung im Vordergrund stehen soll stimme ich DeKugelschieber zu und würde lieber Grundlagen lehren, dann wirklich mit C im Konsolenfenster oder vielleicht mit einfachen (Lego-)Robotern. Das ist zwar weniger flashy, vermittelt aber ein wesentlich realistischeres Bild des "Handwerks" als ein GameMaker. Und wer sich Programmierkenntnisse nicht im Selbststudium aneignen will oder kann, wird meiner Meinung nach wahrscheinlich ohnehin kein besonders guter Programmierer, aber das ist ein anderes Thema.

Ich selbst bin zwar kein Pädagoge und mag vielleicht falsch liegen, aber zumindest einige Schülerpraktikanten waren mal bei mir und die hätten verschiedener nicht sein können. Einer hatte erkennbares Interesse für Algorithmen, ein Anderer wollte einfach nur ein Spiel oder "irgendwas cooles" (Viren wurden genannt) mit seinem Namen drauf. Ich denke ihr ködert euch vorallem die Letzteren. Das bedeutet natürlich nicht, dass so ein Kurs als Ferienangebot keinen Sinn macht, die Kids werden sicher viel Spaß dabei haben und auch das ein oder andere lernen. Aber gerade mit bei diesem Tool-lastigen arbeiten besteht immer die Gefahr, dass man am Ende mehr ein Programm lernt und weniger das Programmieren selbst. Hängt halt davon ab was genau man erreichen will.

DeKugelschieber

Community-Fossil

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10

17.08.2015, 21:54

Wenn es um das Tool geht ist Unity vielleicht auch overkill.
Wir hatten z.B. jede Menge Spaß mit Processing, was einem sehr viel abnimmt (vor allem um schnell und mit Spaß Ergebnisse zu erziehlen), aber eben nicht das Programmieren selbst.
Die Sprache ist im Grunde Java, jedoch funktional, also schneller und einfacher zu lernen.

Ich sehe das ansonsten so wie Hello_Kitty im letzten Post.
Aber ich möchte dir nicht weiter deine Ausschreibung zuspamen^^

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