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Wie sieht's bei Bitcoins mit Glücksspiellizenz aus? Der Staat hat da immerhin die Hand drauf. Oder gilt das bei Bitcoins nicht, weil die keine anerkannte Währung sind? In was werden diese Minispiele programmiert? Flash, HTML5, Unity, ...?

2) Stein-Schere-Papier ist ein reines Glücksspiel und fällt daher ziemlich sicher unter das Glücksspielmonopol.

Nun, in was die Spiele programmiert werden sollen, das hängt von den Anforderungen ab. Es klang aber so, als ob es schon Spiele (oder etwas anderes) gäbe und nur ein zusätzlicher Mitarbeiter gesucht wird. Jetzt klingt es eher so, als ob noch nichts steht, was die Wahl der Frameworks offen ließe.
Vielleicht kannst Du ja noch etwas über Euch erzählen? Bisher ist die Anfrage erstaunlich anonym.

zu 1.) Ob sie das mal sein werden steht in den Sternen, derzeitig ist das aber nicht der Fall, weshalb das für dich der einzige Grund sein könnte, warum dein Vorhaben auch legal ist.
zu 2.) Es dürfte keine Rolle spielen, ob man gegen einen Automaten oder gegen andere Spieler spielt.

Weiterhin dürfte Tic Tac Toe keine gute Wahl für eins der Spiele sein. Es gibt nur eine überschaubare Anzahl möglicher Spielabläufe (vor allem, wenn das Drehen oder Spiegeln des Spielfelds nicht als "anderer Spielablauf" betrachtet wird). Von diesen führen die meisten zu einem Unentschieden und nur sehr wenige zu einem Sieg für den Spieler, der optimal gespielt hat. Wenn beide Spieler auch nur halbwegs sinnvoll spielen, kommt es auf Dauer immer zu einem Unentschieden.
Nicht unterschätzen sollte man auch das Finden von Spielerpaaren sein, die gegeneinander spielen sollen. Erfahrenere Spieler und weniger erfahrene Spieler sollten nicht unbedingt zusammengeworfen werden, das Starten neuer Spiele sollte aber auch nicht zu lange dauern.
Da um einen "echten Wert" gespielt wird, ist der "Sicherheitsaspekt" enorm wichtig. (Bei Bitcoins könnte man sich darüber streiten, es gibt aber Leute, die den Bitcoins einen gewissen Wert zusprechen, also haben diese auch einen bestimmten Wert.) Die Spieler dürfen nicht einfach mit einem manipulierten Client antreten, da dieser für sie sehr leicht die bestmöglichen Züge ermitteln könnte. Serverseitig müssen also einige Prüfungen durchgeführt werden.

Und wenn das ganze auch ein professionelles Auftreten haben soll, wirst du Grafiker benötigen. Die Implementierung der von dir genannten Spiele ist nicht besonders schwierig (die Netzwerkkomponente verhindert lediglich ein "sehr leicht"), aber wenn es nicht ansprechend aussieht und sich auch nicht gut anfühlt, dann werden eventuelle Spieler nicht lange bleiben.
Weiterhin müssten viele rechtliche Fragen geklärt werden, was unter welchen Umständen geht, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen usw.

Zitat von »BlueCobold«

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Schon ein Blick auf die Wikipediaseite sollte ein paar weitere Informationen liefern, bspw.:

Zitat von »Staatsvertrag zum Glücksspielwesen in Deutschland, 2007«

Ein Glücksspiel liegt vor, wenn im Rahmen eines Spiels für den Erwerb einer Gewinnchance ein Entgelt verlangt wird und die Entscheidung über den Gewinn ganz oder überwiegend vom Zufall abhängt. Die Entscheidung über den Gewinn hängt in jedem Fall vom Zufall ab, wenn dafür der ungewisse Eintritt oder Ausgang zukünftiger Ereignisse maßgeblich ist. Auch Wetten gegen Entgelt auf den Eintritt oder Ausgang eines zukünftigen Ereignisses sind Glücksspiele.

In diesem Absatz wird kein Bezug auf die Anzahl der Spieler oder das Vorhandensein eines Automats genommen. Andernfalls wäre Roulette ja kein Glücksspiel.
Weiterhin kann man im Artikel lesen, dass es je Land unterschiedliche Regelungen darüber gibt, was ein Glücksspiel ist. Du müsstest bei deinem Spiel also darauf achten, dass du die Regelungen der Länder berücksichtigst, in denen du es anbietest.

Und damit es nicht untergeht:

Zitat von »BlueCobold«

Zitat von »BlueCobold«

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Was ich gern wissen würde? Nun, ich würde einen eventuell Auftraggeber natürlich gern einschätzen können in weit er er Erfahrung mit Softwareentwicklung hat (damit z.B. Aufwände und Terminpläne sinnvoll abgesteckt werden), wie seine Zahlungsmodalitäten zu beurteilen sind (auch ob er einschätzen kann, was Software kostet, oder ob man über den Tisch gezogen werden soll), wie verlässlig er in Bezug auf den Auftrag ist (springt er mittendrin ab, hört man nichts mehr von ihm?), wie korrekt er gegenüber der Steuer mit Aufträgen umgeht, etc, etc.
Das ist sicher nicht böse gemeint, aber wir bekommen hier auch Anfragen von 17-jährigen Schülern ohne jedwede Erfahrung, die für eine Software 20€ unter der Hand zahlen wollen, was natürlich lächerlich in jeder Hinsicht ist.