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KeksX

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181

27.06.2016, 15:06

Verstehe ich das richtig, dass in 2 Jahren noch kein einziges Stück vorzeigbare Software rumkam?

Wäre es nicht spätestens jetzt an der Zeit, das Projekt auf einen realistischeren Scope zu bringen und es mit einfache Tools zumindest mal ansatzweise umzusetzen?
Die üblichen Verdächtigen schnappen und einfach mal bauen?

EDIT:

Beziehe mich hierauf:
@equinox Es gibt zu diversen Kernkompetenzen kleine Prototypen. Aber im gesamten Betrachtet kann man sagen, das mit der Implementierung noch nicht begonnen wurde(...)
WIP Website: kevinheese.de

BlueCobold

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182

27.06.2016, 15:29

Ich lasse mir somit nur ungerne nachsagen ich sei grundlos ''Unhöflich'' ( ?( :hmm: ) geworden.
Das hat auch niemand behauptet. Gesagt wurde nur, dass es unhöflich war. Und das ist - unerheblich vom Grund - auf diese Art und Weise nicht erwünscht. Dass ich den Grund (Falschschreibung eines Namens) übertrieben finde, ist davon völlig unabhängig. Spannender finde ich Deine Doppelmoral. Du drehst tierisch am Rad, wenn jemand Deinen Namen (vermutlich versehentlich) falsch schreibt, schreibst meinen aber absichtlich falsch. Sorry, aber was genau soll ich davon jetzt halten?
Teamleiter von Rickety Racquet (ehemals das "Foren-Projekt") und von Marble Theory

Willkommen auf SPPRO, auch dir wird man zu Unity oder zur Unreal-Engine raten, ganz bestimmt.[/Sarkasmus]

Schorsch

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183

27.06.2016, 15:32

Ich spiele mal den Streitschlichter. Würde sagen wir kehren jetzt zum Thema zurück. Streitereien können per PN oder in einem separaten Thread geklärt werden.
„Es ist doch so. Zwei und zwei macht irgendwas, und vier und vier macht irgendwas. Leider nicht dasselbe, dann wär's leicht.
Das ist aber auch schon höhere Mathematik.“

184

27.06.2016, 17:17

Ich hab mich eben gewundert um was es hier eigentlich geht. Ich vermute inzwischen ich war der Auslöser... habe eben bemerkt das da EmmB und nicht EmmaB steht. War in der Tat ein versehen!

Azzuriel

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185

29.06.2016, 16:46

Moin,

es ist ja nun wieder etwas ruhiger geworden,... um besonnen an die Sache heran zutreten.


@EmmB

Hallo EmmB, ich muss gestehen das du mich tatsächlich etwas in Verlegenheit gebracht hast. Ich denke ich habe Deine Beiträge bestimmt mehr als 20 mal gelesen. So denke ich auch Deine Botschaft, Deine Hilfe, Deine Lobe & Kritiken mit gehörigem Respekt verinnerlicht zu haben. Als erstes möchte ich mich vom tiefem Herzen bei Dir bedanken, das du mir mit so viel Leidenschaft, in Deiner Zeit und Mühe, sowie so ausführlich konstruktiv offen begegnet bist. Ich weis wie Aufwändig es ist, passende Formulierungen zu finden, seine Gedanken, Gefühle und Inhalte, mit der richtigen Aussagekraft transportieren zu können. Dies gilt insbesondere in einem Forum wie diesem. So war dies ja auch einer meiner Beweggründe, warum es so still mit meiner Außendarstellung, hier zum Projekt geworden ist. Ich bin äußerst motiviert. Deine persönlichen Respekt- und Wertschätzungen, Deine Posts, insbesondere Deine inhaltskräftigen Eruierungen EmmB, zu meinem Projekt,.. machen mir Mut und geben viel Kraft. Vielen Dank.

@Stille Leser

Mein dank geht in diesem Zusammenhang auch an alle stillen Leser, welche sich dieser Umstände bewusst, und das Projekt mit Respekt verfolgen. Im Moment arbeite ich an einer kleinen und überschaubaren Einstiegslösung, so wie EmmB auch geraten und eruiert hat, führt kein Weg an dessen Nischenbildung einer spezifischen Basis vorbei.


@Polarisierende Parteien

Ich schöpfe Kraft aus,... formulieren wir einmal diplomatisch von verunglimpfter Wortwahl mancher Forenteilnehmer. Unterstellung, wäre wohl,.. so wie Missgunst oder andere niedrigere Beweggründe, einer Anmaßung gegenüber Menschen die ich nicht kenne unangemessen. Sie zeigen mir jedoch auch hier, absolut auf dem richtigem Weg zu sein. Da gibt es so ein Sprichwort,.. aber lassen wir das. Ich betreibe mein Hobby AOW mit tiefer Leidenschaft und mit klarer Zielvorgabe seit fast einem Jahrzehnt. Ich bin mit meinen Erfolgen bisher zufrieden. Natürlich ginge mehr, aber was zählt ich bin dran, kann mich motivieren, und komme jeden Tag mit kleinen Schritten voran. Zudem bin ich an einem Punkt im Leben, wo es mir mein Erfahrungsschatz durchaus erlaubt, konstruktive und ehrliche Kritik wertschätzend und respektvoll argumentieren zu können, ich hier diese Rahmenbedingungen jedoch bei einigen Teilnehmern im Forum nicht finde. Und so im Beispiel @LetsGo, nur weil zu einem Projekt aus dem Jahre 2002 keine weiteren Informationen im Internet verfügbar sind, dieses nicht gleich gescheitert, aufgegeben, oder sonst wie als ein Fehlverhalten meinerseits zu Lasten gelegt werden könne. Ich kann nur einen guten Rat in diesen Zusammenhang geben,.. sich niemals ein Urteil über Menschen anzumaßen, die man überhaupt nicht kennt, oder viel schlimmer, sich nicht alle Parteien zu einem Sachverhalt angehört zu haben. Das gleiche gilt im übrigen insbesondere für Urteile ohne entsprechenden Wissenstand, respektive Zeit und Mühe tiefgründig zu investieren, um mit konstruktivem Verstand Sachverhalte zu erfassen, um diese so dann auch tatsächlich Bewerten zu können.


Beste Grüße Jan
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Azzuriel

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186

29.06.2016, 22:02

@LetsGo,

Es gibt weit aus mehr Gründe, warum Projekte adaptiert, und Wissen neu formiert werden muss, u.a. nennt man so etwas Fortschritt. Lass Dir sagen, wahre Stärke und Leistung entsteht sicher nicht durch eine Beweiskraft die das Konkurrenzdenken schult, wohl eher durch eine sozialökonomische Kooperation. Hier gibt es keinen Besseren, das Team ergänzt sich durch die Starken und Schwächen der anderen. Nicht mehr und nicht weniger. Wir werden uns also, als Team noch früh genug gegenüber der Community, auch mit diesem Thema beweisen müssen. Eine Beweiskraft Dir gegenüber darzulegen, schließt sich alleine schon durch Deine ersichtliche rivalisierende Einstellung, respektive Deiner extrinsischen Argumentation aus. Wer den Wert seiner eigenen Arbeit, also seine eigene Wertschätzung kennt, braucht diese Vergleichsmechanismen sicher nicht, so wie du Sie forderst, einfordern, da hier die Definitionsfrage erst gar nicht im Raum stehen würde. Anders formuliert die Doktrin die einst auf dem Schulhof galt, ist schon lange für moderne Kooperationen, überholt. Im Übrigen kann ich hierzu auch unsere Kernkompetenz KK/039 Wirtschaftskreisläufe zur Lesung empfehlen. Da dort kurz gesagt, konkurrenzdenkende Anhänger im Wachstumszwangsystem gegen kooperationsdenkende Spieler in sozial kompetenter Ökonomie gegeneinander antreten können. Vielleicht kannst du dann die Assoziation in einem virtuellem Sozialexperiment erkennen und nachvollziehen, warum Deiner Bitte kein Kalkül eines erfolgreichen Lösungsansatzes folgen wird und es zu keiner für uns zufrieden stellenden Lösung kommen kann. So bitte ich nun wieder einmal mehr höflich, auf angemessener Netiquette und zum eigentlichem Thema meines Threads zurück zu kehren. Danke.

Beste Grüße
Jan
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KeksX

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187

29.06.2016, 22:17

Aber wie soll den jemals eine Community entstehen, wenn es nichts zu spielen gibt?
Darauf zielt meine Frage ja ab. Warum ist es euch wichtiger, das alles so unglaublich kompliziert durchzuplanen, ohne auch nur ein einziges Stück spielbares Software zu haben? Wie könnt ihr wissen, dass der ganze Kram, den ihr euch da ausdenkt überhaupt funktionieren wird?

Die Frage nach spielbaren Prototypen u. Ä. kommt nicht aus dem Konkurrenzdenken. Keine Ahnung warum du das so siehst. Die Frage hat ganz einfach den Ursprung, dass wir alle hier im Forum schon unser eigenes "großes Projekt" hatten, das einfach an der schieren Größe gescheitert ist. Das merkt man aber erst, wenn man wirklich versucht es umzusetzen. Und wenn ihr selber sagt, das wurde noch nicht getan, gehen bei uns eben die Alarmglocken hoch.

Und da ist eben mein Argument: Warum nicht eine Nummer kleiner, dafür in realistischer Zeit umsetzbar?
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Azzuriel

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188

29.06.2016, 23:02

@KeksX

Ich hatte gehofft das ich in meinem Post 165, die Gründe für dessen Umstand, den du ja richtig erkannt hast, ausführlich erläutert zu haben. Es ist ja auch der Grund warum ich hier Mitstreiter suche,.. Dein Schluss uns/mir wäre es wichtiger etwas kompliziertes zu planen, ist leider nicht korrekt. Wir/Ich lieben Komplexität. Komplexität und Kompliziert sind zwar schon des öfteren auf einer Medaille zu finden, muss es aber nicht sein. Ich denke wir haben gute Mechanismen entwickelt, um am Ereignishorizont des Spielers mit unserem Komplexitätsgrad zu arbeiten. Zu lange hat die Spielindustrie zu Gunsten der Einfachheit an den Massenkonsum, komplexe Sachverhalte gestrichen und rationalisiert. Spiele damit langweilig gemacht, hier liegt unsere Intention, nämlich im Detail. So begründet sich auch u.a. unsere Philosophie, um Langzeitmotivation zu generieren.

»Wir sehen Antares Open World als Sandbox auch im Sinne von "Das spielen im Spiel mit Komplexität". Wir lieben Komplexität und Metagaming. Es gehört zu den Antares Grundphilosophien, hier den reinen auf "Einfachheit" liebenden Spieler zu Gunsten des Komplexität liebenden Spielers zu fördern. Es gibt genug Spiele auf dem Markt, welche durch Ihre Generalisierung im Laufe der Zeit an Komplexität verloren haben, und für die Macher & Gründer der Antares Open World, dadurch uninteressant geworden sind.«

Da die meisten Ideen in Modulen gekapselt sind, können diese im Vergleich, wie eine Insel angesehen werden. So lassen sich komplexe Dinge einfach auflösen, die für sich einzeln spielbar und in Abhängigkeiten betrachtet, zu einem komplexem System durch die Spieler heranwachsen können. Es baut so gesehen, auf einen kleinen Kern, einander auf. Daher sind wir/ich sehr zuversichtlich, das es funktionieren kann. Gewissheit gibt es nicht, aber es gibt die Möglichkeit offen durch seine Umwelt zu gehen, und aus Beobachtung und Erfahrung zu lernen. Mit dem Markt zu gehen, ohne dabei seine Ideale oder seine initiale Community aufzugeben, so wie es viele der Branche aus monetären Gründen leider tun. Systeme können an die Umwelt adaptiert werden. Ich würde sehr gerne am liebsten heute, noch mit der Implementierung eines ersten Moduls beginnen, dies erfordert jedoch 2-3 Projektpartner zu finden, die mit Herz und Seele dabei sein wollen, und zu dem auch noch die gleichen Interessen verfolgen. An dieser Stelle darf ich einfach keine Kompromisse machen, so wie auch schon von @drakon trefflich formuliert wurde. Deinem Hauptargument stimme ich doch zu, argumentiere im Thread auch für den kleinen kompakten Einstieg eines Moduls. Jedoch ist es gut bereits heute eine Agenda für viele Jahre Fortschritt am Projekt zu besitzen. Die aufzubauende Community, weis so bereits heute, wie es mit dem Projekt weitergehen kann. Genau hier punktet auch AOW. Zu oft wurden Fortsetzungen nur noch schlechter, weil es keine wirkliche und gut durchdachte Konzeption an deren Fortsetzungen gab.

In meinen Erläuterungen zum Thema Konkurrenzdenken, ging es im Kontext nicht um einen Prototypen oder einer Implementierung, da hast du mich falsch verstanden. Hier ging es um gänzlich andere Dinge, wie zum Beispiel der gegenseitigen Auf/- und Abwertung, der Wertschätzung und dem Respekt im Zusammenhang mit evolutionär begründeten Vergleichsverhalten.

Beste Grüße
Jan
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»Eine wirklich Gute Idee erkennt man daran, das ihre Verwirklichung von vorn herein ausgeschlossen erscheint.« -Einstein

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Azzuriel« (29.06.2016, 23:23)


Azzuriel

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189

30.06.2016, 00:13

@Letsgo

was man nicht verstehen möchte, oder versteht führt man an Absurdum. Dies sagt eine Menge aus. So bestätigt sich auch meine Einschätzung.

Beste Grüße
Jan
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EmmB

Frischling

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190

30.06.2016, 20:56

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals einklinken: Doch zu aller erst sei ein Dank in Richtung Azzuriel ausgesprochen. Es freut mich sehr, dass dich mein/e Beitrag/Beiträge so sehr angesprochen haben. Mag die Zahl der eigenen Kritiker noch so groß sein, braucht es nur wenige Befürworter um die Motivation aufrecht zu halten. Das zählt nicht nur für derartige Projekte :thumbup:


Ich möchte aber direkt zum Wesentlichen kommen:


Aus meiner Sicht ist diese enorme Skepsis durchaus verständlich und nicht verwerflich. Unter anderem auch deswegen, da ich ja selbst schon erläutert hatte, dass jährlich Millionen von Menschen mit ihren großartigen Ideen scheitern, weil sie in ihrer Größe für den jeweiligen Menschen an sich, einfach zu ambitioniert waren.

Doch muss man meiner Meinung nach auch abwägen wie ein Mensch an diese Sache herangeht. Oft schießen Ideen in den Kopf die wirklich gut klingen, vom Aufwand her aber einiges erfordern. Im ersten Moment geht ein Mensch natürlich mit einer gewissen Motivation heran und nimmt die Aufgabe an, diesen enormen Aufwand auch zu meistern. Doch dauert es oft nicht lange bis diese Motivation in Frust umgewandelt wird, wenn das Projekt stagniert, oder gewisse Probleme in der Umsetzung aufweist, die den Aufwand nochmal drastisch steigern lassen. Weswegen mich dieser Satz hier auch nicht sonderlich verwundert....


Zitat

Die Frage hat ganz einfach den Ursprung, dass wir alle hier im Forum schon unser eigenes "großes Projekt" hatten, das einfach an der schieren Größe gescheitert ist.



Es ist aus meiner Sicht auch völlig okay und soll gewiss jetzt auch kein Angriff sein, wenn ein Mensch erkennt, dass seine eigenen Ziele scheitern bzw. gescheitert sind und die damit gewonnene Erfahrung veranlasst, die zukünftigen Taten & Ansichten auf das Backen kleinerer Brötchen auszurichten und derartige Projekte, wie man sie hier beispielsweise vorfindet, mit einem großen Zweifel gegenüber gestanden werden. Es liegt eben in der Natur der heutigen Menschen das Unmögliche für unmöglich zu halten, weil die wachsende, moderne Gesellschaft, heute einfach nichts anderes mehr lehrt.

Doch wie gesagt sollte man etwas abwägen können. Im Fall des Threaderstellers ist es nun mal so, dass dieser schon ein gutes Jahrzehnt und mehrere tausend Stunden in seine Visionen & Träume gesteckt hat und fest davon überzeugt ist, diese auch zu verwirklichen.
Bei dieser Abwägung sollte man somit auch in Betracht ziehen, dass viele Projekte schon daran scheitern, weil die eigentliche Überzeugung und der eigene Glaube daran, oft nicht den Umfang aufweist, um überhaupt eine gewisse Lebenszeit- und Energie in seine Vorhaben zu stecken, weil die Prioritäten mit der Zeit auf andere Dinge gesetzt werden. Dies hat auch etwas mit dem Durchhaltevermögen zu tun. Erfordert die Komplexität mehr Aufwand und Zeit, als man im Vorfeld dachte, setzt diese Motivation schnell aus und der Gedanke an das jeweilige Projekt wird schnell zu den Akten geheftet.
Doch diesen Faktor sehe ich hier (bislang) nicht.
Aber gerade die Tatsache, dass man innerhalb von 10 Jahren, die man bereits in das Projekt gesteckt hat, nichts handfestes vorweisen kann, man aber weiterhin mit dem Elan & Motivation an der Verwirklichung glaubt, lässt einen Vergleich zu anderen ''größeren'' Projekten die scheiterten, doch ziemlich deplatziert wirken.


Doch ist diese Tatsache, zumindest für die skeptische Öffentlichkeit, alles andere als positiv. Dort muss ich zustimmen. Sie dient lediglich eher der eigenen Motivation und kann daher nicht als ''Werbung für das Projekt'' angesehen werden.


Zitat

Aber wie soll den jemals eine Community entstehen, wenn es nichts zu spielen gibt?


Die Frage ist viel eher - Wo soll man überhaupt anfangen?

Ich denke der Threadersteller hat in dieser Hinsicht weitaus andere Probleme als vorschnell entwickelte Prototypen zu realisieren, die eigentlich nur wenig, bis gar keine Aussagekraft über das eigentliche Projekt aussagen werden/können.

Ich sagte in meinem anderem Beitrag schon das es für das Vorhaben dieses Projekts, an vorderster Front stehen sollte, vertrauenswürdige Leute - Sprich: Ein Team zu finden und aufzubauen. Dies lässt sich aber natürlich einfacher sagen als geschehen. Daher ist dein Rat, KeksX, mit etwas Kleinerem zu beginnen auch vom Grunde auf positiv. Auch wenn das bedeutet das AOW-Konzept für einige Zeit beiseite zu legen.


Zitat

...dies erfordert jedoch 2-3 Projektpartner zu finden, die mit Herz und Seele dabei sein wollen, und zu dem auch noch die gleichen Interessen verfolgen.


Und diese findet man leider nicht einfach so. Es erfordert daher schon mehr als die Vorstellung des eigenen Konzepts. Daher kann ich nur nochmals daran appellieren: weniger ein Team für Antares Open World aufzubauen, sondern eher um Antares Open World. Dies bedeutet: weniger Menschen zu suchen die für AOW ihre Leidenschaft opfern bzw. aufbringen, sondern für die Ideen, den Zusammenhalt & Prinzipien, für die Du & dein Team stehen werden.
Es ist wichtig das deine Projektpartner dich verstehen und du sie ebenso. Aber dieses Verständnis erlangt man nicht dadurch, dass man sich direkt mit einem Projekt befasst das schon vorhandenes Verständnis und Vertrauen erfordert, obwohl dieses noch nicht gegeben ist.

Daher sage ich: Es wird nichts sinnvoll ''spielbares'' entstehen, solange es an diesem entscheidenden Bauteil fehlt. Woraufhin sich die Frage nach etwas Vorzeigbaren (zumindest für Antares) für einige Zeit relativieren wird/könnte und theoretisch auch nicht zwingend notwendig ist, da man diese Phase des ''Vorzeigens'' noch lange nicht erreicht hat.


Ich halte diese Diskussion um das Projekt, aufgrund der skeptischen & zweifelhaften Haltung hier, auch für relativ sinnlos da diese das eigentliche Ziel - Partner für das Projekt zu gewinnen - unmöglich ist, wenn man bedenkt, dass das Vorhaben der Realisierung dieses Projekts, viel Herzblut und Glauben erfordert, aber 99% der Menschen hier diese nicht aufbringen wollen & auch können. Letzten Endes schadet diese Diskussion - dieser Thread - eher als das sie einen Nutzen davon trägt.

Deshalb bleibt mir nur noch direkt an deine Person zu sagen, Azzuriel, dass Antares keine Aufgabe ist die man mit wildfremden Menschen angehen sollte, sondern mit einem eingearbeiteten Haufen aus Menschen, die das nötige Verständnis und den Glauben aufweisen, den es dafür erfordert. Dies kannst Du aber nur aufbauen, wenn Du mit diesen Menschen kleinere Projekte realisierst um somit erst hinterher das anzugehen, was dein/euer großes Ziel ist.

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