spieleprogrammierer.de - Forum und Wiki zur Spieleprogrammierung und Spieleentwicklung

Könntest Du das Projekt konkretisieren?

Etwa in der Richtung, ob das ein Rollenspiel werden soll? Oder ein Strategiespiel mir Rollenspielelementen? Oder gar ein Ego-Shooter?

Und der Held (einfacher französischer Soldat) darf sich in der Truppe hochdienen?

Naja, bei der geringen Schussfrequenz damals, wird das ja recht geruhsam

Also Bajonett- und Säbelkämpfe vor allem?


Hast Du grob schon auf der Reihe, welche Schlachten, Seitenlinien (Freikorps etc.) eine Rolle spielen sollen?

Zitat von »Germanius123«

Nach den Russlandfeldzug wechselt der Spieler auf eine komplett neue Figur in der Preußischen Armee

Hm. Da würde ich eher auf die deutschen Hilfstruppen zurückgreifen, die die Situation vor Moskau begriffen und sich rechtzeitig absetzten und die Seite wechselten. (Hab das zumindest aus 'nem Roman so in Erinnerung; Krieg und Frieden?) Sorry, ist 'ne Weile her das Ganze
Wäre jedenfalls irgend sinniger.

Ich hatte eigentlich auch so grob in Erinnerung, daß bis Moskau (außer kleineren Rückzugsgefechten) nach der österreichischen Niederlage nicht viel an Kampfhandlungen geschah... Der soll doch nicht etwa die ganze Zeit marschieren?

Zitat von »Germanius123«

Wenn du mit den Seitenlinien auch Artillerie, Kavallerie & Co. meinst, sollten diese auch im Spiel inbegriffen sein .

Das auch. Vor allem meinte ich aber die Freikorps, weil die taktisch ja ein wenig anders agierten, als die preußischen Linienregimenter...

Zitat

Der Roman bzw. Der Film war and Peace ist auch klasse

Bin über den Roman an's Thema gekommen.

Mich hat vor allem die gesellschaftlich fundierte Arroganz der europäischen Adelskasten fasziniert. Das war ja Napoleons größter Vorteil. Lustigerweise ist er demselben Fehler erlegen.
Schade, daß Eurer Spiel gerade an dem Punkt ansetzt, wo sich die ganze Sichtweise dreht. So stehen die eigentlichen Verursacher der großen "Schlächterei" im Spielverlauf als die Guten da.
Warum Napoleon aber überall (auch im Adel) so beliebt war und somit erfolgreich sein konnte, würde dann völlig außen vor gelassen.
In "Krieg und Frieden" wird das ja durch den Nebenstrang illustriert, wie der Fürst (?) inspiriert durch die französische Revolution einen Teil seiner Leibeigenen in die Freiheit entläßt.

Aber vielleicht ließe sich ja sowas durch "Erinnerungssequenzen" darstellen:
Der "Held" des Spieles erinnert sich auf dem Rückweg immer an die Sachen, die in ähnlicher räumlicher Lage auf den Hinweg passierten. Zum Beispiel: Jena/Auerstedt -> Völkerschlacht. Bis hin zu Gefechten an der französischen Grenze wo letztendlich die Ausgangslage erklärt werden kann: Hoffnung auf Befreiung aus der elenden Lage durch die französischen Revolutionstruppen... Freiwiliger Eintritt in eine deutsche Hilfstruppe der französischen Armee. (Zwecks Dramtisierung vielleicht noch eine vorherige Flucht vor der "Einberufung" in das Heer, das den Franzosen entgegentreten soll.)
Wäre dann zumindest ein historisch sauberer Plot.

solong

Ich schlage vor, Zwischensequenzen als Napoleons Leibwächter zu absolvieren (ohne Action) damit der Spieler die Lage am franzoösischen Hof versteht.
Außerdem: schon eine Idee, wie ihr die Schwert bzw. Bajonettskämpfe dynamisch zu gestalten oder sieht das dann eher a la Minecraft aus?