Ja, das ist ein sehr guter Punkt. Denn genau so läuft es in einem Beruf auch, wenn auch auf einer etwas härteren Ebene

Man muss nicht alles verstehen und man macht es, auch wenn man keine Luft drauf hat

Letzteres muss natürlich für ein Hobby-Projekt nicht sein, aber wer mal ansatzweise erfahren will, wie ein Projekt abläuft, der ist bei uns gern gesehen.
Die Aufgaben werden aber sicher auf Dauer nicht unbedingt einfacher, eben weil der Code immer größer wird. Ihn komplett zu kennen wird irgendwann weder möglich, noch notwendig sein. Genau so geht es auf der Arbeit auch zu - hunderttausende Zeilen Code und tausende Klassen, wer weiß da schon, wo er anfassen muss, wenn Feature X oder Bug Y zu erledigen ist? Mit Glück findet man jemanden, mit Pech tastet man sich 50% der Zeit nur an's Ziel heran und erledigt die anderen 50% dort seine Aufgabe

Je nach Umfang oder Code auch 10:90 oder 90:10
Das ist also absolut kein Beinbruch. Man muss nicht alles wissen, man muss nicht mal alles verstehen. Man muss sich nur in seine Aufgabe einarbeiten können, wobei sich meist jemand finden lässt (im diesem Projekt zumindest, auf der Arbeit steht man schnell mal allein da), der einen berät oder sogar weiß, was wo am besten zu tun wäre.