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1

13.03.2011, 23:29

Tales of Darkness - Story Vorstellung

Ich werde in kürze meine Story idee hier schreiben doch davor möchte ich noch etwas loswerden:
1. Ich würde gerne wissen wie ihr die Story findet
2. Ich würde gerne das ihr Kritik äußert bzw. Verbesserungsvorschläge
3. "Tales of Darkness" ist nur ein Arbeitstitel was heißt ihr könnt auch Titelvorschläge herbringen :)
Also:
Es geht um den 17-jährigen Jungen Gajus der in der Stadt Esyl lebt.
Eines Tages bei einem Stadtfest wird diese von Monstern angegriffen, die Monster werden
von einem Mann namens: Zutai angeführt. Einer der fünf Lebenssplitter wird gestohlen. (die anderen 4 sind in anderen Städten versteckt) Gajus versucht nur mit seinem Freund Remo zu fliehen. Als die beiden aber im Dorf Angelim ankommen treffen sie auf den Dorfältesten der ihnen erklärt das Zutai von dem dunklen Gott Raiden auserkoren war um ihn aus der Unterwelt zu befreien. Raiden wurde von seiner Schwester Keyumi verbannt da er den Glauben an die Dunkelheit durch Gewalt verbreiten will. Schließlich erfahren die beiden das Zutai die fünf Lebenssplitter braucht um das Portal wieder zu öffnen.
Also entschließen sich die beiden Zutai aufzuhalten.
Neben der Haupthandlung geht es aber auch um den Krieg zwischen den beiden Kontinenten: Resur und Itzuja.
Resur will die Menschen aus der Tyrannei befreien dadurch kommt es zum Krieg. Gajus und seine Freunde werden in die Krieg mit hineingezogen.
-----------------------------------------
Das war jetzt so ne wirklich grobe zusammenfassung (hab auch mal alles aufgeschrieben was passieren soll, sind ca. 4 DIN A 4 Seiten) Neben dem hoffentlich epischen Abenteuer wird es auch noch viele Nebenquests geben, durch die die charaktere zusätzliche Fähigkeiten lernen können.

2

14.03.2011, 00:10

'n Abend Tenebriscus,

zwei Dinge vorweg: Du weißt schon das du in einem Spieleprogrammierer Forum bist und das, obwohl sich auch einige mit Game Design beschäftigen, der Schwerpunkt hier in der Programmierung liegt?! Das bedeutet du wirst hier unter Umständen nicht die ausführlichen, beigeisterten Antworten zu Story Design bekommen wie das in einer anderen Community der Fall sein könnte. Wollte da nur drauf hinweisen, nicht das du nachher enttäuscht bist, wenn die Leute nicht so für Story Design zu begeistern sind. Zum anderen würde mich interessieren, ob du wirklich die Absicht hast diese Story in einem Spiel umzusetzen? Wenn ja, dann wirst du in diesem Forum hier mit den Antworten auch (erstmal) nicht so glücklich werden. Da gibt es schon einige andere Themen zu ("Spielidee vermarkten" etc.) in denen deutlich wird, dass es Ideen und Stories ohne Ende gibt. Aber die Umsetzung geht in den meisten Fällen schief, weil man nicht erwartet was das für ein enormer Aufwand ist.

Jetzt zu deiner Story.

1. Wie ich die Story finde? Hat mich irgendwie an Final Fantasy erinnert (obwohl ich zugeben muss, dass ich von FF keine große Ahnung habe und auch nur ein oder zwei der ersten Spiele gespielt habe). Könnte nach meiner Vorstellung so in diese Richtung einzuordnen sein. Um die Story wirklich richtig beurteilen zu können fehlt da noch.... die Story. Die Zusammenfassung ist nicht wirklich was besonderes. Du nennst ein paar Namen, man weiß, dass es um Monster, einen dunklen Gott und seinem Befreier (womöglich Endgegner) und Lebenssplitter geht. Es gibt einen Protagonisten der gegen eine Menge Schergen des dunklen Gotts oder dessen Befreiers kämpfen wird und am Ende die Lebenssplitter in die Finger kriegt um das Portal zu öffnen. Also für meinen Geschmack nichts besonderes - Standard eben. Nicht schlecht, aber auch nichts innovatives. Da kommt es halt auf die Umsetzung drauf an - und genau das ist ja der springende Punkt.

2. Verbesserungsvorschläge? Öhm ... wenn du wirklich ein Spiel draus machen willst... dann konzentrier dich anfangs nicht so auf den Inhalt sondern seh erstmal zu, dass du es schaffst eine Spielfigur durch eine kleine, leere Welt zu steuern und mit dieser interagieren zu lassen. Das ist schon mehr Arbeit als du dir vermutlich vorstellen kannst...

3. Mein Tipp zum Arbeitstitel: Behalt ihn bis das Spiel überhaupt existiert... den Titel kann man ja dann noch ändern.


Wie schon erwähnt: Schau dich mal hier im Forum um. Du wirst in einigen Threads feststellen, dass eine Spielidee oder lediglich eine Story nicht mal ansatzweise ausreicht um auch nur ein halbfertiges Spiel zu schaffen. Also werd dir erstmal darüber klar, ob du wirklich ein Spiel draus machen willst. Sollte das gar nicht deine Absicht gewesen sein, dann frage ich mich was du hier suchst... vielleicht hast du dich dann eher im Forum vertan. Wenn du willst das jemand anderes deine Idee umsetzt... dann sag das erst einmal dazu und außerdem solltest du dann eine gaaaanze Menge mehr Infos hergeben. (Und dir keine großen Hoffnungen machen, die Chancen stehen da alles andere als gut.)

Gruß
SaRu_

Fred

Supermoderator

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3

14.03.2011, 00:56

Die Frage die sich mir stellt: Was hast du nun mit dieser Geschichte vor? Willst du selbst das Spiel entwickeln? Willst du ein Team finden, das mit dir das Spiel entwickelt? Willst du die Idee vermarkten?
All diese drei Punkte sind extrem schwierig. Vermarktung kannst du egtl. ohnehin schon fast ausschließen, denn im Normalfall ist das unmöglich und nur mit einer Story für ein gewöhnliches Rollenspiel, braucht man sich im Grunde keine Hoffnungen machen.
Wenn du selbst nicht programmieren kannst, sind aber auch die ersten beiden Punkte nur schwer zu verwirklichen. Denn zum einen, kann man schwer ein Spiel programmieren, wenn man nicht programmieren kann und Team-Mitglieder zu finden, wenn man nichts weiter als eine Geschichte hat, ist auch nicht sonderlich einfach, da eine Geschichte im Vergleich zur Programmierung, leicht erdacht ist.

Allerdings muss ich schon hier lobend anmerken: Endlich mal jemand, der Kritik sucht und nicht, wie man es oft kennt, jemand, der eine seiner Aussage tolle Idee hat, die Idee aber nicht verraten kann, weil man sie ihm klauen möchte, aber im Grunde Leute haben will, die ihm ein Spiel machen.

Das waren allerdings nur Anmerkungen, die mir so eingefallen sind. Du wolltest ja Kritik zu deiner Geschichte haben und da ist das andere erst mal zweitrangig(Aber ich wollte es dennoch nicht unerwähnt lassen). Deine Geschichte hat finde ich gute Ideen. Diese 5 Splitter finde ich interessant und man kann sie evtl. auch noch ein bisschen ausbauen, jedem einzelnen vllt. eine bestimmte Macht verleihen, die dem Träger dann quasi zu Teil wird oder so.
Andererseits ist die Geschichte - wenn man diese kurze Zusammenfassung Geschichte nennen darf - sehr schwarz-weiß gezeichnet. Es gibt die Guten, die die Splitter haben und die Bösen, die die Splitter wollen, damit der absolut Böseste Gott befreit werden kann. Eine gute Geschichte zeichnet sich allerdings dadurch aus, dass ich dir nicht das - wie es SaRu im Grunde mit der Anmerkung "Endgegner" schon getan hat - nur durch den Einstieg schon das Ende verraten kann. Im Grunde wird die Geschichte so laufen, dass man ganz am Ende gegen den Gott kämpfen muss, um ihn ein für alle Mal zu vernichten. Eine Story sollte nicht so vorhersehbar sein. Man sieht das zwar oft bei Filmen oder Spielen, dass man quasi am Anfang schon denken kann, wie die Geschichte, wohl enden wird, aber wirklich gut, finde ich solche Geschichten nicht. Man braucht Wendungen in der Geschichte. Überraschungen...Beispielsweise eine dritte Macht, die um die Macht der Splitter weiß(die eben noch mehr können als nur böse Gottheiten zu befreien ;)) und die diese an sich bringen wollen. Oder plötzlich einen Verräter in den eigenen Reihen, der eben scheinbar gegen das Böse kämpft, aber letztlich auch nur, um die Splitter selbst zu gebrauchen. Oder auch Böse Charaktere, die gar nicht so böse sind, wie sie tun, sondern die sich um Laufe der Geschichte zu "Guten" entwickeln.
Oder die Geschichte spielt mit den Wünschen des Spielers, versucht ihn dazu zu verleiten, die Splitter falsch einzusetzen(er muss es nicht mal wirklich machen können, aber alleine dass der eigene Charakter ein wenig gezeichneter wird). Es gibt nicht nur "Gut" und "Böse". Nicht jedes "Böse" Wesen ist immer automatisch in all seinem Handeln böse und nicht jeder "Gute" handelt immer gut. Und nicht alles, was böse scheint ist letztlich böse. Ebenso wenig wie jede gute Tat, nur gutes Bewirken muss. Beispielsweise könnte der böse Gott den Spieler verführen, ihm die Splitter zu überlassen, weil dann somit die Macht über den Tod in die Hände des Gottes fiele und dieser könnte dann - so verspricht er dem Spieler - die verstorbene Schwester/Mutter/Ehefrau wiederbeleben.
Also das ist mein Rat an dich in kürze: Gib den Figuren nicht nur einen Namen, sondern auch einen Charakter und sorge dafür, dass die Charakter nicht alle gut oder böse sind, sondern dass es Überraschungen gibt, mit denen man nicht rechnet. Mach die Geschichte unvorhersehbar.

Lares

1x Contest-Sieger

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4

14.03.2011, 13:24

Also ich finde, solche Threads gehören auch in ein Entwicklerforum über SPIELEprogrammierung.
Wo sonst willst man eine Geschichte bewerten lassen, die in ein Spiel umgesetzt werden soll, als hier? In einen Forum für Autoren?
Dann kriegt man als Spieler hinterher einen Film vorgesetzt (wenn man Pech hat xD).

So zur Kritik an der Story:
Wie bereits gesagt, sehr standardmäßig und schwarz/weiß. Zutai sollte unbedingt ein Motiv haben, warum er den dunklen Gott hilft.
Es sollte auch einen Grund geben, warum gerade ER auserkoren wurde.
Desweiteren solltest du dir Gedanken darüber machen wie die Umwelt auf die Ereignisse reagieren:
Z.B. lässt der gute König alle fähigen Männer des Konigreichs rekrutieren, um der Gefahr gegenübertreten zu können?
Oder wird von Zutai manipuliert? usw. und etc.

Schließlich habe ich noch eine Frage zur Stadt Esyl: Inwiefern ist sie gesichert? Also ähnelt sie eher einer Festung oder einem Walddorf?
Weil wenn sie eher schlecht bewacht wird, warum wird dann dort ein so wichtiger Gegenstand aufbewahrt?

Noch ein allgemeiner Tipp: Stell dir als Autor immer die W-Fragen (Warum,Wie, Wo,...) wenn du etwas an der Geschichte ausarbeitest.
Damit erscheint nicht nur alles gläubwürdiger, sondern man kommt auch leichter auf neue Ideen. Vergiss aber nicht vor lauter Geschichte,
dass der Spieler sie selbst erleben muss, sonst hast du den oben genannten Film.

Wirago

Alter Hase

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5

14.03.2011, 13:37

darfst nciht vergessen, dass es vA bei RPGs um eine sinnvolle und umfangreiche story geht. bei nem action-shooter erwartet keiner eine tiefgreifende story die buchbände füllt. wenn dur dir als beispel das warcraft-universum hernimmst oder die story hinter The elder scrolls wirst du schnell merken wieviel story hinter einem spiel stecken kann.

natürlich können wir uns hier nicht mit warcraft oÄ kalibern vergleichen, da solche firmen eigene abteilungen allein für die stroy haben, aber es gewährt einen einblick was ein "großes" spiel an arbeit ist.

und ganz wichtig. vielen spielern ist eine ausgefallene und hochwertige story wichtiger als tolle grafik oder so. bestes beispiel hierfür: minecraft. bei weitem kein technisches meisterwerk (pixelgrafik ftw) aber das spielprinzip fesselt einfach, und das reicht.

und im endeffekt läuft alles darauf hinaus leute zu fesseln die dein spiel spielen und am besten garnciht genug davon kriegen ;)

6

14.03.2011, 13:59

Oder aber als krasses Beispiel "Drakensang". Die Story hat mich sowas von fasziniert! Ich denke genau so etwas brauch es in einem Spiel bzw. RPG.
Metal ist keine Musik sondern eine Religion.

Fred

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7

14.03.2011, 14:17

und ganz wichtig. vielen spielern ist eine ausgefallene und hochwertige story wichtiger als tolle grafik oder so. bestes beispiel hierfür: minecraft

Als ich diesen Satz gelesen habe, musste ich nun wirklich schmunzeln. Klar du erklärst dann schon, warum du Mincraft nennst, aber bestes Beispiel für eine ausgefallene und hochwertige Story ist mit Sicherheit nicht Minecraft. Denn da gibt es ja keine Story, sondern im Prinzip einfach nur den "Auftrag": Mach doch was du willst ;).

Noch ein paar Anmerkungen zum Thema:
Du solltest die beim Ausarbeiten deiner Story natürlich auch genau überlegen, welches Genre du letztlich bedienen willst. Je nachdem kann man dann nämlich die Story anpassen. Bei einem Shooter bspw. gibt es selten ein Charaktersystem. Der Held darf also auch wirklich schon ein "Master Chief" sein und es kann relativ leicht begründet werden, warum er jetzt gebraucht wird, weil er es eben kann. Oder wenn es ein RPG werden soll kann man sich ja auch entscheiden, ob man es eher in Echtzeit oder Runde laufen lässt(vor allem die Kämpfe(vgl. Drankensang oder Fallout 3)). Bei letzterem hätte man dann die Möglichkeit eine ganze Gruppe von Leuten loszuschicken, mit denen man dann spielen darf - wohingegen das bei einem Echtzeit-RPG schwieriger ist, weil man ja nur eine Person steuern kann.
Man sieht also, dass die Wahl des Genres durchaus die Geschichte beeinflussen kann und sollte. Wie schon erwähnt wurde: Man soll die Geschichte spielen. Also lohnt es sich Spielelemente in der Erzählung der Story zu nutzen.

Wirago

Alter Hase

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8

14.03.2011, 14:41

Als ich diesen Satz gelesen habe, musste ich nun wirklich schmunzeln. Klar du erklärst dann schon, warum du Mincraft nennst, aber bestes Beispiel für eine ausgefallene und hochwertige Story ist mit Sicherheit nicht Minecraft. Denn da gibt es ja keine Story, sondern im Prinzip einfach nur den "Auftrag": Mach doch was du willst ;).
jo, stimmt. der zusammenhang hinkt ein wenig :D

9

14.03.2011, 19:13

hm.. die Antworten sind gut danke^^ ich werde mich demnächst nochmal wirklich dransetzen und verbessern was das zeug hält :3

10

14.03.2011, 19:42

Also falls du programmierer suchsts wirst du mit deiner Geschichte denke ich weit kommen. Ich hoffe demnächst mal eine Vorstellung von einem Spiel zu sehen :D
Metal ist keine Musik sondern eine Religion.

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