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Zitat von »Nagamono«

Das unser Vorhaben so schon eine Utopie sei, find ich nicht gerechtfertigt.

Das ist nichts Persönliches, sondern einfach nur meine Schlussfolgerungen aus Erfahrung anderer. :]


@Nacho:
Ragnarok zock ich noch heute

Zitat von »KeksX«

@Nacho:
Ragnarok zock ich noch heute

es war nicht das beste weil euro nichtmehr läuft sondern weils schlechter als früher ist.

Beschäftige dich intensiv mit Game Design und dann schreib dein Game Design Document. Viel Spaß!

Nachdem ich deine Vortsellung gelesen habe, mal ne Frage.

Was macht dein MMORPG für jemanden spielenswert?
Was ist das besondere?

Bisher hab ich nur Punkte entdeckt, die bereits in einigen anderen MMORPGs anzutreffen sind. Und das Levellimit von 500 wirds nicht rausreisen.

Versteh mich nicht falsch, ich will hier nix runtermachen, aber wenn ich auf eure Webseite kommen würde und die Beschreibung eures Spiels dort lesen, dann glaube ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht, das ihr mich zum Spielen bewegen könntet.

Arbeite deine Idee doch etwas aus, vorallem in den Punkten die es besonders machen. Als Hobbyisten habt ihr die Möglichkeit Dinge anders zu machen als die Firmen, dann nutzt das auch. Nur dann lohnt es sich so etwas auch anzugehen. Ansonsten ist es nur ein weiteres MMORPG unter vielen, mit dem Anspruch so zu sein wie <Ersetze hier durch MMORPG deiner Wahl>.

Thoran

@KeksX
Ich war am überlegen ob ich noch erwähnen soll, dass die Quests natürlich auch unterschiedlich sein sollen,
ebenso wie die Kämpfe(zumindest bei Bossen) möglichst abwechslungsreich sein sollen.
Mir ging es aber darum zu zeigen, dass man bei einem MMO sich nicht nur um Quests, Skillen und Kämpfen,
sondern auch um andere Aspekte Gedanken machen muss. Wenn ich mir die Vorstellungsthreads von MMOs
in diesem Forum ansehe, merke ich jedesmal, dass die Leute zwar ihre Quests und Levelsysteme
erklären, aber kein Wort über die von mir genannten Dinge verlieren.

@Nagamono
Klar Craften dient (vor allem bei WoW) zum verbessern des Charakters und um gute Items zu bekommen sollte
man auch Leveln. Wenn man nicht Leveln will sollte man kein Spiel mit Schwerpunkt auf Leveln legen. ABER:
Ich habe vielleicht nicht jeden Tag Lust zu Leveln, oder möchte eine Pause vom Leveln einlegen. Jetzt habe ich
als Spieler zwei Möglichkeiten:
a) Ich schalte das Spiel aus
b) Ich mache etwas anderes innerhalb des Spiels
Je mehr Alternativen ihr also in euer Spiel macht desto länger bzw. öfter Spielen die Spieler das Spiel. Ohne
Alternativen wird das Spiel zu schnell langweilig, egal wie gut das Levelsystem ist.

Zitat von »Lares«

@KeksX
Ich war am überlegen ob ich noch erwähnen soll, dass die Quests natürlich auch unterschiedlich sein sollen,
ebenso wie die Kämpfe(zumindest bei Bossen) möglichst abwechslungsreich sein sollen.
Mir ging es aber darum zu zeigen, dass man bei einem MMO sich nicht nur um Quests, Skillen und Kämpfen,
sondern auch um andere Aspekte Gedanken machen muss. Wenn ich mir die Vorstellungsthreads von MMOs
in diesem Forum ansehe, merke ich jedesmal, dass die Leute zwar ihre Quests und Levelsysteme
erklären, aber kein Wort über die von mir genannten Dinge verlieren.

Du hast aber imho noch viel zu wenig genannt.

Es gibt soviele Aspekte, die es zu beachten gilt. Meiner Meinung nach sind das:

1. Levelsystem & Charakterentwicklung
- Alles ist ein Grind, aber wie sieht er aus?
--> Quests?
--> Monster kloppen?
--> Instanzen?
--> PvP?
- Wie schnell soll es gehen?
--> Steigende Levelkurve?
--> Gerade?
--> Ohne Ende!?
- Berufe, Skills, Waffen, Attribute? Wie sieht das aus?

2. Kampfsystem
- Worauf wird sich fokusiert? Taktik oder Action?
- Viel HP, dafür lange Kämpfe, wenig HP, dafür kurze und viele Kämpfe?
- Wenig spielbasiertes dafür viel spielerbasiertes, oder eher EQ + Skills und dann nur noch Knöpfchen drücken?

3. Welt
- Bleib ich beim Begriff "MMO" und lasse ich Instanzen raus, oder schummel ich und nehme Instanzen um Erstellung von Content zu vereinfachen?
- Instanzierte(in Maps eingeteilte, meine ich damit) Welt oder komplett offen?
- Abgrenzung von PvP-Zonen oder OpenPvP ?
- Reisesystem? Wie schnell komm ich von a nach bGeiles System in Fallen Earth)
- Mounts nötig?

4. PvP
- Eingriff ins PvE oder beides getrennt?
- Belohnungen
--> Gibt es welche?
--> Auch ohne PvP zu erreichen oder gar nur für das PvP?
- Höhere Ziele oder nur Gemetzel?
--> Sieges?
--> Playerbased cities?
--> Nur Arenen?
--> eSport!?! (Schwachsinn imho in MMOs, aber WoW versucht es ja...)
- Player- oder gamebased fractions?

5. Crafting & Wirtschaft
- HändlerNPCs oder SpielerHändler?
- Bestes EQ durch Instanzen, Quests, Crafting oder PvP? Oder alles?
- Crafting für Jedermann, oder spezieller Beruf(FF 14 hat da ein geiles System)
- Was kann gecraftet werden? Waffen, Goodies, Häuser/Städte!?
- Mudflation vermeiden oder passieren lassen? "Kaputtbare" Gegenstände, Crafting nötig für das Spiel!?

6. Social Aspect
- Wie funktionieren Gilden? Wie wichtig sind sie?
- Wird es Allianzen geben?
--> Hier Eingriff ins PvP
- Gruppen? Oder alle in einer Gruppe? Oder alle verfeindet?
- Freunde? Was gibt es hier besonders, oder nur Standard?

Das sind mal die Grundaspekte über die ich mir bei einem MMO Gedanken machen würde. Betonung auf Grundaspekte.


Ich persönlich würde WoW nicht als Paradebeispiel nehmen. WoW zeigt, wie man aus dem Begriff "MMO" alles interpretieren kann. Und laut der Definition, die sich aus dem Beispiel "WoW" ableiten würde, wäre jedes Spiel mit einem Multiplayermodus ein MMO. WoW hat aber auch vieles gut gemacht, die offene Welt z.B. und die Atmosphäre im Allgemeinen.


Für mich sind gute Beispiele für MMOs(Ich betone, dass hier immer nur bestimmte Aspekte sehr gut gemacht worden, längst nicht alle, und auch nur in ihrem Zeitraum):
- Ultima Online(Rundum einfach ein gelunges Spiel, aber das ist eine Ausnahme)
- Ragnarok Online(Kampfsystem, Levelsystem und Charakterindividualisierung mit zahlreichen Berufen; WoE mit lustigen, doch taktischen Sieges)
- Dark Age Of Camelot(PvP und Charakterindividualisierung)
- Warhammer Online(PvP)
- Fallen Earth(Crafting, Welt & PvE, auch ein wenig PvP)
- Lineage 2(PvP, Levelsystem und offene Welt, Crafting)


Von Guild Wars 1 kann man sich, wenn man PvP und PvE trennen will, eine Scheibe abschneiden, es ist aber kein MMO.. Das Levelsystem in Guild Wars 2 sieht auch verdammt gut aus.

ich glaub du hast ne falsche vorstellung davon wie die belohnungen funktionieren. machst du ständig fortschritte ohne viel zu arbeiten ist das glücksgefühl klein. deshalb sollte man viele kleine(z.b. eine große gruppe von monstern auf einmal killen), mittelviele mittlere(miniboss killen) und seltene große(boss killen) fortschritte haben. bei den meisten (mmo)rpgs werden die abstände und belohnungen mit der zeit immer größer. es ist nicht einfach die belohnungen so zu balancieren, dass es spass macht. ein gutes beispiel sind die kisten in gothic 3. davon gibt es ca. 2000stück oder so. du öffnest also ständig ne kiste was toll ist. darin befinden sich aber zufällige gegenstände mit denen man meist nichts anfangen kann. nach der zehnten kiste ists nurnoch langweilig und die restlichen 1990stück sind eigentlich zeitverschwendung.