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Ich habe mir ein wenig Zeit genommen das ganze anzutesten und liste mal auf, was mir so beim ersten Kontakt aufgefallen ist.

SoundMaker macht einen sehr guten Eindruck und hat Potential, allerdings hast du noch einiges an Arbeit vor dir, wenn du das Programm wirklich kommerziell vermarkten willst.

Positives: (eine kleine Auswahl von vielen Punkten)
- Die Benutzeroberfläche ist recht gut und übersichtlich gestalltet.
- PictureToSound ist eine interessante Idee, wenn der praktische Nutzen auch eher gering ist.

Kritikpunkte:
- Die Performance der grafischen Darstellung ist EXTREM schlecht, das Flackern nahezu unerträglich. Hier solltest du auf jedem Fall einiges Optimieren. (Ich tippe mal darauf das du die GDI verwendest und bei jeder winzigen Änderung den ganzen Fensterinhalt erneuerst...)

- den MIDI-Import habe ich überhaupt nicht zum Laufen bringen können. Es wird nur ein einzelner Ton importiert(nicht mal der erste, aber immer der selbe (c''')). Testdatei war eine einfache C-Dur Tonleiter über die zweigestrichene Oktave in Vierteln und Achteln + Dreiklang als Halbe, Achtel, 16-tel Triole, 32-tel Triole und 128-tel Triole, erstellt mit MuseScore, andere Anwendungen (z.B. LMMS) können die Datei problemlos importieren)

- wenn ein Sound anfängt während ein anderer aufhört, dann werden diese manchmal untereinander und manchmal in einer Reihe dargestellt diese Darstellung solltest du konsistent machen

- nur eine kleine Unschönheit: wenn man einen Sound löscht, dann werden alle Sounds in der Liste am linke Rand ausgeklappt

- eine weitere Unschönheit: Wenn man mit der Maus über die Liste am linken Rand fährt, dann verwandelt sich der Mauszeiger in ein Symbol das den Anwender denken / hoffen lässt, er könnte die Liste horizontal skalieren, was aber (zumindest bei mir) nicht funktioniert

- SoundPlayer: die Performance ist bei größeren Dateien extrem niedrig, das darstellen der Sounds etc. sollte wohl besser in Hintergrundthreads ausgelagert werden

- SoundPlayer: WaveToPicture hängt das Programm erst mal ein paar Sekundne auf, wenn man die Auflösung verändert.

Wünsche:
- Unterstützung für MIDI-Keyboards wäre wünschenswert (kann man aber auch über externe Programme + MIDI-Import machen... wenn letzteres denn funktionieren würde)
- Auswählen mehrerer Sounds im Anzeigefenster über ein Auswahlrechteck
- verschieben mehrerer Sounds (wenn mehrere Sounds ausgewählt sind verwandelt sich der Mauszeiger blos in eine Hand und man kann nichts machen)
- Detailanpassung der Soundposition- und Größe über die Tastatur (Pfeiltasten)
- Es sollte auf jedem Fall die Möglichkeit geben, Hüllkurven mit ADSR zu beschreiben (das ist schneller und intuitiver als die Kontrollpunkte von Hand zu setzen)
- Allgemein fände ich es gut Einstellungen wie Frequenz und Lautstärke nicht nur über Zahlenwerte sondern auch über Dreh- oder Schieberegler treffen zu können
- Unterstützung weiterer Bildformate für PictureToSound wäre ganz nett (zumindest noch stark gebräuchliche Formate wie jpg, png und evtl. tiff und tga)

Für einen intensiveren Blick auf die Klangsynthese habe ich im Moment leider keine Zeit, ausführlicheres Feedback dazu folgt im Laufe der nächsten Woche.

Jetzt hack mal nicht so auf der VLC rum. Die ist schon ziemlich performant, jedenfalls wenn man es richtig macht. Man kann per Canvas relativ einfach Multithreaded rendern. Nutzt du Delphi oder C++?

Zitat

Hm, bei mir funktioniert es. Allerdings ist das MIDI-Dateiformat extrem hässlich und auch nicht vollständig implementiert. Es gibt keine vollständige Dokumentation im Internet. Wenn jemand eine hat, her damit

Du könntest ja auch einfach portsmf verwenden. Die wird übrigens auch von LMMS verwendet...

Zitat

Die Liste kannst du nach rechts vergrößern (wobei die Zeichenfläche verkleinert wird).

Wenn die Anzeige rechts leer ist nicht... Das es bei gefülltem Fenster funktioniert hab ich nicht bemerkt.

Zitat

Das ist gewollt. Parallel abgespielte Sounds werden untereiander angezeigt, werden sie nacheiander abgespielt, werden sie nacheiander angezeigt.

Damit hab ich die Inkonsistenzen gemeint, die im Bild unten zu sehen sind. Das sind einfach Achtel bzw. Viertel die mit dem "analogen Komponisten" erzeugt wurden. Manchmal sind direkt aufeinander folgende Sounds in einer Reihe, manchmal nicht.

Übrigens: wenn man sehr schnell hintereinander Töne mit dem analogen Komponisten erzeugt wird man vom "Nachhall" wahnsinnig Es wäre eine gute Idee, das Abspielen des letzten Tons zu stoppen wenn ein neuer erzeugt wurde. So kommt es weder zu Verzögerungen noch zu ewig langem Nachhall bei Klickorgien.

Dieses Projekt klingt doch mal cool. Habs mir noch nicht geladen, da mein Inet zurzeit lahm ist (Volumen überschritten). Aber ist ganz gute Idee, wenn es auch schwer haben wird, wenn du es auf den Markt bringen willst (Konkurrenten wie FrutyLoops sind sehr stark).