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An der ETH wird ja als einführende Programmiersprache Eiffel Eiffel gelehrt. Und weil mir die Übungsserien manchmal ein wenig zu banal erscheinen, habe ich von einem Weilchen beschlossen halt selbst was zu machen. Und rausgekommen ist, wie könnte es anders sein ein Tetris Klon. Ich habe ihn liebevoll Efftris genannt.



Der gesamte Source Code inklusive Projektdatei liegt bei, auch wenn die Source vielleicht besser nicht gerade als Vorbild für Eiffel genommen werden sollte. Da ich während dem Projekt erst ein paar Eigenheiten von Eiffel kennen gelernt habe, hat es dementsprechnd Teile drin, die ein gründliches refactoring und Umgestaltung nötig hätten. Aber wenn jemand Interesse hat und wisse möchte, wie man mit Eiffel so einfache Spiele machen kann, dann kann man das mit derm Source, denke ich recht gut.

Eigentlich gibts nicht mehr viel dazu zu sagen. Steuerung ganz üblich mit den Pfeiltasten und loslassen kann man einen Block mit der Space Taste.

Hier gehts zum Download:

Neue Version: (mit Highscore)
http://www.drakon.ch/misc/efftris_2.rar

Einzelne Linux Version:
http://www.drakon.ch/misc/efftris_linux_64

Alte Version:
http://www.drakon.ch/misc/efftris.rar

Die Anspielungen im Hintergrund können eigentlich nur verstanden werden, wenn man bei Professor Meyer Vorlesung hat. (Er hat mal fast angefangen zu kochen, darum der Topf.. :p)

Ja. Das es ein wenig hakig läuft ist mir von Anfang an ein Dorn im Auge gewesen. Dachte, dass es mit der Optimierung des Codes dann flüssiger läuft, aber an dem liegt es anscheinend nicht. Vielleicht werde ich das mal nochmal anschauen.

Was meinst du mit Verhalten beim drücken? Sie gehen einfach in die Richtung. Fallen lassen kannst du mit Space.

Naja. Lernen tue ich die Sprache grösstenteils aus dem Grund, weil sie an der ETH gelernt wird, aber ich werde mich wohl kaum danach nochmal damit beschäftigen. Die Sprache hat ein paar gute Ansätze, die imo wirklich wegweisend sind, aber es ist einfach nur eine Qual damit zu arbeiten. (ich wäre Punkt 4 in der Liste, der Anwendungsgebiete)

Naja. Mit der Syntax könnte man sich anfreunden, aber die extrem strengen Prinzipien finde ich einfach schreklich. Z.b etwas, wo mir wirklich der halbe Mageninhalt raufgekommen ist:
Ich wollte iwo mal was mit Sinus und co machen. Also mal geschaut, ob es da eine Math Klasse gibt (klar eine Klasse, aber ich dachte halt, dass die statische Funktionen oder so hat). Dann war da einfach eine Klasse. Das heisst man muss ein Objekt Math machen und dann, als ob das eine normale Instanz ist die Funktionen benutzen. Oder was üblicher in Eiffel ist, ist, dass man von Klassen, die man benutzen möchte erbt. Sprich da ist das so etwas gestanden: (übertragen in C++ Code)

Achja.. Meine Applikation "ist-ein" Math.. Sehr Objektorientert.. -.-

Syntaxmässig macht man schon weniger Fehler, weil man halt keine Semikolons hat, aber das ist auch alles. Ansonsten ist mir kein Vorteil von dieser verbosen Syntax aufgefallen. (ausser, dass es wirklich an Übersicht mangelt).
Dazu kommt noch, dass die IDE (EiffelStudio) einfach nur grottig, lahm und unintuitiv ist. Ganz zu schweigen von mangelnder Referenzen und Dokumentationen zu den Bibliotheken.. Man findet wirklich nichts. z.B habe ich Heute diesen Blog Eintrag gefunden:

http://gnuu.org/2008/09/19/a-basic-http-req-in-eiffel-and-rant/

Zitat

Eiffel libraries seem to be very poorly documented, and their API’s are… well, crap.
[...] (the doc. for initiate_transfer is: “Initiate transfer.”, I kid you not).[...].

Tatsache. Ist wirklich so und einfach nur extrem mühsam. So macht entwickeln echt keinen Spass, wenn man seine ganze Erfahrung mit Try/Error sammeln muss und von irgendwlchen Projekten mal Stückchen ausprobieren muss, ob es jetzt so oder so geht.

Was an der Sprache wirklich sehr gut ist, ist, dass von Anfang an preconditions, postconditions und invariants aufgezeigt werden und man die benutzt. Das macht man ansonsten in keiner Sprache so deutlich.