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08.04.2008, 23:42

Wieso eigenes Dateiformat für 3D-Models und nicht X?

Sers

Bin grad dabei das Buch durch zu ackern und bin auf Seite 205 nun drüber gestolpert, das später für 3D-Models ein eigenes Format benutzt und entwickelt wird. Irgendwo in Kapitel 3 wird das dann natürlich auch gemacht. Was ich nicht gefunden habe ist das: Wieso?
Ist das Format X zu ineffektiv oder kompliziert? Es verkompliziert in meinen Augen irgendwie ein wenig das spätere allein programmieren von Tribase weg.

2

09.04.2008, 00:51

Es gibt fast so viele 3D Formate wie 3D Anwendungen/Spiele. Das ist nunmal so. Jedes Format kann dies oder das, dass eine ist kompakt, das nächste kann Animationen, das dritte sonstwas. Dann sind viele Formate noch auf die jeweilige Engine angepasst, z.B. wegen Materialien oder so.
Oder es werden Dinge gespeichert, die für Spiele unbrauchbar sind, z.B. sowas wie Objekte die nicht aus Dreiecken sondern aus mathematischen gebilden bestehen (irgendwelche Kurven die dann irgendeine Außenhülle eines Objektes aufspannen).

Dann gibt es noch für zich Modellierungstools Importer und Exporter und oft sind die auch schlecht und unterstützen nur Teile des jeweiligen FOrmates oder können nur exportieren oder wer weiß was.

Das X-Format kann also bei weitem nicht alles leisten und ist daher schlecht. Könnte es aber alles leisten wäre es zu komplex und daher auch schlecht. Daher gibt es keine guten 3D Formate, sondern nur welche, die n bissle weniger schlecht sind, sowie welche die für einen bestimmten Zweck gut sind. Traurig aber war, bei 2D Formaten gibt es ähnliche Probleme, aber weit weniger (da man meistnes ja nur ganz einfache Rastergrafiken und nicht so komplexe Formate mit mehreren Ebenen und wer weiß was noch).
Lieber dumm fragen, als dumm bleiben!